Der Kneippverein Ottobeuren will im Kneipp-Aktiv-Park einen Gedenkstein aus Nagelfluh zu Ehren des Wasserdoktors errichten. Darauf sollen Kneipps Daten aus seiner Zeit in Ottobeuren, sein Geburts- und Tauftag sowie der Tag seiner Primiz verewigt werden.
Die Einweihung ist am 24. August geplant. Diese Initiative des Ehrenvorsitzenden Reinald Scheule war ein Thema bei der Jahresversammlung des Vereins mit derzeit 432 Mitgliedern. Geleitet wurde sie von der Zweiten Vorsitzenden Hilde Haggenmiller. Sie erinnerte daran, dass die Erste Vorsitzende Claudia Macha im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt niedergelegt habe. Ihr besonderer Dank galt Schriftführerin Marianne Bartenschlager und Kassiererin Helga Friede für die große Unterstützung. Wie Bartenschlager erklärte, habe sich die Gesundheitstrainerin Gabi Prinz zwar bereit erklärt, für das Amt zu kandidieren. Sie wolle jedoch zuerst noch alles besser kennenlernen, bevor sie sich nächstes Jahr zur Wahl stelle. Als Beisitzerin sei sie bereits jetzt im erweiterten Vorstand.
Haggenmiller berichtete unter anderem über den Jahresausflug nach Blaubeuren und die Einweihung des Kneipp-Aktiv-Parks bei Dauerregen. In diesem Jahr gehe es beim Ausflug am 19. Juli zum Forggensee mit Schiffsrundfahrt und Käsereibesichtigung.
Die Ambulante Krankenpflege Ottobeuren wolle mit dem Kneippverein zusammenarbeiten und das Kneippkonzept in die Tagespflege einbauen. Die Übungsleiterinnen berichteten über das vielfältige Angebot des Vereins für alle Altersstufen von Gymnastik, Jazz-Dance, Nordic Walking, Kondition und Fitness bis zu Wirbelsäulen- und Wassergymnastik. Die vom Verein genutzte Turnhalle im Haus des Gastes soll mit großen Spiegeln ausgestattet werden.
Eine von Reinhard Braun zusammengestellte Präsentation 'Haus, Hof und Leut' aus dem großen Braun’schen Fotoarchiv kam sehr gut an.