'Herrliches Klettern, schwingende Höhen' – dieses Lied sangen die Schüler bei der Einweihung der erweiterten Boulderanlage (Klettern ohne Sicherung) in der Nordschule. Von nun an können die Grundschüler den Kletterraum öfter im Sportunterricht benutzen und in einem speziellen Bereich an einer Slackline (Balancierband) üben.
40 000 Euro hat das Projekt gekostet, das vom Alpenverein (DAV), der Stadt und der Nordschule getragen wurde. "Das Gehirn ist der wichtigste Muskel beim Klettern." Mit diesem Zitat des Ausnahmekletterers Wolfgang Güllich begann OB Dr. Ulrich Netzer seine Rede. Von der ausgebauten Boulderanlage würden nicht nur die Nord-, sondern auch Astrid-Lindgren-Schüler und Jugendgruppen des DAV profitieren. "Klettern ist ein wichtiger Wachstumsmotor", sagte Harald Platz, Vorsitzende der DAV-Sektion Kempten. Außerdem könne man die Boulderanlage zum Stressabbau nutzen. Auch Schulleiter Ulf Kronmüller freute sich über die vier Meter hohe Kletteranlage: 'In der neuen Halle können sich unsere Schüler jetzt auch öfters mal austoben.' Die Grundschüler können nun auf insgesamt 107 Wegen die Wände erklimmen.