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Kein Schnee: Nadelbäume im Ober- und Ostallgäu trocknen aus

Natur

Kein Schnee: Nadelbäume im Ober- und Ostallgäu trocknen aus

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    Tannen sind Teil des Klimawalds der Zukunft und damit eine der Säulen beim Waldumbau im Allgäu.
    Tannen sind Teil des Klimawalds der Zukunft und damit eine der Säulen beim Waldumbau im Allgäu. Foto: Martin Hertel, BaySF

    Der Schnee fehlt in diesem Winter. Nicht nur den Wintersportlern, auch den Bäumen. Zum Einen haben die Nadelbäume im Allgäu zu wenig Wasser, zum anderen fehlt auch die schützende Schneedecke, die dafür sorgt, dass der Boden nicht durchfriert. Markus König, Revierleiter am Forstbetrieb Sonthofen, erklärt in der Allgäuer Zeitung: „Wenn die Sonne scheint, öffnen die Bäume ihre Verdunstungsklappen. Aber aus der gefrorenen Erde kann die Sonne kein flüssiges Wasser mehr in die Krone pumpen. Die Bäume vertrocknen in der Folge.“ Außerdem fehle der Schnee, der im Frühjahr langsam wegtaut, um die Wasserspeicher der Bäume aufzufüllen. Eine Möglichkeit, dem in Zukunft entgegenzuwirken: der "Klimawald". Sonthofens Staatsforsten-Chef Jann Oetting beschreibt den "Klimawald" in der Allgäuer Zeitung als Wald mit einem "hohen Mischungsanteil – mindestens vier Baumarten auf der Fläche", der besser mit den Widrigkeiten des Klimas zurechtkommt.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 25.01.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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