Die Umweltenzyklika Laudato Si von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 führte auch in der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren zu Diskussionen. Und zwar darüber, wie Kaufbeuren mehr Verantwortung für „das gemeinsame Haus“ - also die Welt - übernehmen kann, erläutert Stadtpfarrer Bernhard Waltner. Ein konkretes Projekt soll nun in der Gemeinde St. Peter und Paul im Haken verwirklicht werden: Sie plant ein Photovoltaikanlage auf den Flachdächern des Pfarrhauses und der Kinderkrippe in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft EnergieVision. Ein Herzensanliegen ist das auch Kirchenpfleger Reinhold Gradl. Er könnte sich sogar vorstellen, in Zukunft weitere Anlagen auf die Kirche selbst und das Pfarrzentrum zu installieren. Doch im Moment scheidet letzteres aus statischen Gründen aus. Und das Kirchendach anzutasten, ist in der Pfarrgemeinde umstritten. Pfarrer Waltner respektiert diese Bedenken. Auf keinen Fall möchte er den Menschen etwas überstülpen. Im Gegenteil: Er möchte die Gläubigen für die Möglichkeiten, mehr für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun, begeistern. Denn nur das garantiere am Ende den Erfolg.
Wie das Projekt konkret umgesetzt werden soll, lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 23.07.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper