Normalerweise hält Josie-Claire Bürkle nichts von sogenannten Casting-Shows. Doch als der Wiggensbacherin ein guter Freund von der neuen Sendung 'The Voice of Germany' auf Prosieben und Sat.1 erzählte, ging sie sofort zum Casting. Denn bei dem aus Holland importierten Format steht die Stimme der Sänger im Vordergrund - und nicht ein erlebtes Schicksal der Kandidaten. Das Besondere bei der Show: Die Jury (Nena, Rea Garvey, The Boss Hoss und Xavier Naidoo) sieht den Auftritt nicht, sondern hört ihn nur.
'Ich habe bei den Aufnahmen zur Sendung viele positive Erfahrungen gemacht, Freunde gefunden und bin auch musikalisch weiter gekommen', sagt Josie-Claire Bürkle (19). Ein wenig eingeschüchtert sei sie zu den Dreharbeiten nach Berlin gefahren, weil sie davor noch nie vor großem Publikum gesungen habe. 'Eigentlich hatte ich zwischen den Kandidaten einen Konkurrenzkampf erwartet', meint die Schülerin. Doch hinter den Kulissen sei alles 'sehr fair' gewesen.
Sie bekam Herzrasen
Als die 19-Jährige nach einigen Interviews dann vor den Prominenten und Publikum gesungen habe, bekam sie 'richtig Herzrasen'. 'Doch es war wie ein Traum, auf der Bühne zu singen', bilanziert Bürkle, die seit ihrer Kindheit musiziert, im Nachhinein.
Sie habe sich durch die Sendung 'The Voice of Germany' auch musikalisch weiterentwickelt. 'Der Austausch zwischen den Kandidaten und ein sehr ehrliches Feedback von Xavier Naidoo haben mir viel Selbstbewusstsein gegeben.' In die nächste Runde hat Josie-Claire es zwar nicht geschafft, doch nachdem ihr Naidoo geraten hat, sich eine Band zu suchen, möchte sie nun in einer Gruppe singen.