'Raum und Platz zu haben, ist vor allem an Schulen ein Privileg.' Mit diesen Worten begann Schulleiter Werner Altmann seine Rede anlässlich der Eröffnung von vier neu errichteten Klassenzimmern am Jakob-Brucker-Gymnasium Kaufbeuren. Die jährlich steigende Anzahl der Klassen an der Schule sei einer der ausschlaggebende Punkte für einen Neubau gewesen.
Schon vor rund drei Jahren begannen die Planungsgespräche bezüglich der neuen Räume, wobei auch der Standort eine entscheidende Rolle spielte. Letztlich einigte man sich zusammen mit dem Stadtrat auf einen Anbau im Atrium der Schule. Erst vor rund einem Jahr bekam das Gymnasium dann die offizielle Baugenehmigung. Oberbürgermeister Stefan Bosse betonte diesbezüglich, dass nicht immer alle Wünsche sofort in Erfüllung gehen könnten und die Finanzierung erst einmal durchdacht werden musste.
Beginn in den Sommerferien
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien fiel dann in diesem Jahr der Startschuss für das rund 765 000 Euro teure Bauvorhaben.
Parallel dazu wurde auch der Informatikraum der Schule mittels Mauerdurchbruch erweitert und ist laut Altmann nun 'einer der größten in ganz Schwaben'.
Jetzt, rund fünf Monate nach Baubeginn, stehen Schülern und Lehrern vier neue Klassenräume mit modernster Ausstattung zum effektiveren Lernen und Arbeiten zur Verfügung. Ein speziell für Lehrzwecke angepasstes Touchpad ermöglicht es den Lehrern, mithilfe eines Beamers Notizen, Internetseiten oder fachbezogene Videos an die Tafel zu projizieren.
Einen Anbau hat das Jakob-Brucker-Gymnasium bekommen. Darin befinden sich unter anderem vier neue Klassenzimmer. Foto: Mathias Wild