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Immer freie Parkplätze in Marktoberdorf

Stadtrat

Immer freie Parkplätze in Marktoberdorf

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    Immer freie Parkplätze in Marktoberdorf
    Immer freie Parkplätze in Marktoberdorf Foto: Andreas Filke

    Die neue Parkordnung im Zentrum Marktoberdorfs, die Geschwindigkeitsbegrenzung und nicht zuletzt die Betonkübel an den Einfahrten der Zonen sorgte erwartungsgemäß auch im Stadtrat für Gesprächsstoff. Peter Fendt (Bayernpartei) stellte gar einen Dringlichkeitsantrag – er wurde abgelehnt –, um den 'Schildbürgerstreich' gegenüber der Frauenkapelle zu beseitigen. Worauf Verkehrsreferent Franz Barnsteiner (Freie Wähler) erklärte, dass diese Engstelle durch das Verschieben eines Betonbottichs aufgelöst wird – und inzwischen auch beseitigt ist.

    Dann werde die Mindestbreite von viereinhalb Metern erreicht, 'das reicht für zwei Autos'. Prinzipiell müssten die Eingangsportale in den verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 und der Regelung 'rechts vor links' in allen Straßen besonders gekennzeichnet werden.

    Das betrifft auch die Stellflächen. Nur noch auf den markierten Plätzen darf geparkt werden, ansonsten riskiert der Fahrer – wie etwa in der von-Schaden-Straße – ein 'Knöllchen'. Verkehrsplaner Robert Ulzhöfer vom Büro Lang und Burkhardt erläuterte nochmals die Situation, wonach es bei der Verkehrszählung vor zwei Jahren im Zentrum einschließlich der Tiefgaragen 310 Parkplätze gab. Die maximale Auslastung betrug demnach 70 Prozent. Ein Drittel der Nutzer fuhr nach 20 Minuten wieder weg. Nur gut 20 Prozent blieben bis zu zwei Stunden.

    Sein Konzept sieht vor, die Parkdauer deshalb auf eine Stunde zu begrenzen. Dies lehnte der Stadtrat allerdings ab. Er habe sich schon vor längerem für zwei Stunden entschieden und dies bei der Einrichtung der neuen Zonen auch so umgesetzt.

    Gleichwohl müsse überlegt werden, auch in der Füssener Straße Parkraum zu schaffen, damit Besucher oder Kunden aus dieser Richtung auf der Suche nach einem Platz nicht durch die ganze Stadt fahren müssen. Ebenso müsse für Ersatz gesorgt werden, wenn eines Tages die Parkplätze an der Sparkasse, am Richard-Wengenmeier-Platz und auf dem 'Mohren'-Grundstück wegen Bebauung wegfallen könnten.

    Vor allem die Geschäftsleute unter den Räten wie Andreas Wachter (CSU) und Wolfgang Hannig (SPD) betonten, dass das Parken nahe an den Geschäften einen Wettbewerbsvorteil darstelle.

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