Mit einer Durchschnittstemperatur von 12,3 Grad Celsius ist der Mai um knapp zwei Grad zu warm ausgefallen. Die Temperaturspanne reichte von zwei bis 28 Grad. Frost war an der Wetterstation ausgeblieben. Als Niederschlagsmenge ließen sich 100 Liter pro Quadratmeter feststellen. Im Schnitt fallen im Wonnemonat etwa 114 Liter auf diese Fläche. An insgesamt zehn Tagen wurden Gewitter beobachtet. Dreimal gab es bei Gewittern auch etwas Hagel. Am 23. Mai zog ein für hiesige Wetterverhältnisse recht starkes Gewitter mit rund 600 elektrische Entladungen von Ost-Nord-Ost nach West-Süd-West). Schneeflocken wurden am 16. Mai nur einmal für kurze Zeit gesehen.
Insgesamt betrachtet bot der vergangene Frühlingsmonat eine abwechslungsreiche Mischung aus Sonne, Wolken und Regen. Mit dem Mai ist meteorologisch gesehen der Frühling vorbei.
Im kommenden ersten Sommermonat Juni erwarten wir weiter steigende Temperaturen. Das Monatsmittel im Juni beträgt 14 Grad, sieben Tage mit 25 Grad und darüber (so genannte Sommertage) sind normal. Frost bis minus drei Grad kann in seltenen Fällen noch gemessen werden. Bei südwestlicher oder südöstlicher Luftströmung könnte es theoretisch an 20 Tagen zu Gewitterbildungen kommen. Durchschnittlich werden im Juni sieben Gewittertage gezählt. Sommerschneefall gibt es nur alle zehn Jahre. Im Juni geht man von einer Niederschlagsmenge von 162 Litern pro Quadratmeter aus.
Man sagt: Bleibt's nach dem Gewitter schwül, wird's erst nach dem nächsten kühl. Oder: starke Donner – kleine Wetter. Oder aber: ohne Gewitter keine Änderung der Jahreszeiten.