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Illegale Prostitution im Allgäu auf dem Vormarsch

In der Corona-Krise: Steigerung um ein Drittel

Illegale Prostitution im Allgäu auf dem Vormarsch

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    Prostitution (Symbolbild)
    Prostitution (Symbolbild) Foto: Tiffany's Palace auf Pixabay

    Die Corona-Krise: Sie trifft auch den Bereich der Prostitution. In den Corona-Lockdowns gilt für angemeldete (=legale) Prostituierte und Bordellbetreiber faktisch Berufsverbot, wie der Bundesverband Sexuelle Dienstleistungen e. V. (BSD) mit Sitz in Berlin beklagt. Das heißt allerdings nicht, dass keine Prostitution stattfindet. Sie hat sich stattdessen auch im Allgäu in die Illegalität verlagert. Zu dieser Erkenntnis gelangt man anhand der Zahlen, die die Polizei gegenüber all-in.de jetzt genannt hat.

    Signifikant mehr Anzeigen im Jahr 2020

    Demnach gab es im Jahr 2019 im Allgäu insgesamt rund 60 Anzeigen wegen illegaler Prostitution. Im Jahr 2020, dem ersten "Corona-Jahr", waren es rund 80 Anzeigen. Eine Steigerung um ein Drittel. Und die Dunkelziffer könnte durchaus weit höher sein.

    Keine Lockdown-Bordell-Schließungen

    Coronabedingte Bordellschließungen (im Sinne von endgültige Geschäftsaufgabe) im Allgäu sind der Polizei dagegen nicht bekannt. Es haben demnach zwar in den letzten Jahren drei Bordelle in Kempten geschlossen, nach Erkenntnissen der Polizei allerdings nicht im Zusammenhang mit den Corona-Lockdowns.

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