Zugestimmt hat der Gemeinderat Igling dem von Günter Först gestellten Antrag auf Namensänderung der Schule. Der Zweite Bürgermeister weist darauf hin, dass die Bildungsstätte seit ihrer Inbetriebnahme offiziell als Volksschule bezeichnet wird, obwohl sie seit Jahren Grundschule ist. Först beantragte auch einen Zusatz, der auf Besonderheiten in Igling aufmerksam machen kann und hatte auch drei Vorschläge parat. Alle hatten den Zusatz "Via Claudia".
'Der Antrag auf Umbenennung ist schon gestellt', teilte Bürgermeisterin Christl Weinmüller mit, 'weil die Frist für solche Ansinnen bereits Mitte Dezember 2011 abgelaufen ist.' Mit dem von Rektorin Gerda Löser favorisierten und von der Bürgermeisterin eingereichten Namensvorschlag (Grundschule Igling an der Via Claudia) konnte sich die Mehrheit des Gemeinderats allerdings nicht anfreunden. Bei zwei Gegenstimmen beschloss das Gremium die Bezeichnung 'Via Claudia Grundschule Igling' und beauftragte Weinmüller, eine Änderung des Antrags zu bewirken.
Sehr hoch kam einigen Gemeinderäten die Kostenschätzung in Höhe von 35 000 Euro für die Sicherheitsbeleuchtung und den Einbau weiterer Brandschutztüren an der Schule vor. Die Schätzung sei das Ergebnis einer Absprache mit dem Landratsamt, erklärte Diplom-Ingenieur Reinhard Schulz, der in der jüngsten Gemeinderatssitzung Rede und Antwort stand. Laut Schulz sind Einsparungen möglich. Beispielsweise könnten Tür und Beleuchtung für die Sporthalle (23 000 Euro) weggelassen werden.
Allerdings müsse, wenn Brandschutzauflagen nicht erfüllt seien, bei Veranstaltungen in der Halle jedes Mal ein Antrag auf Sondernutzung gestellt werden. Peter Heiland betonte, dass Sondergenehmigungen erst ab 201 Personen Vorschrift seien. 'Und in so einer Größenordnung haben wir höchstens eine Veranstaltung im Jahr', meinte er.
Der Gemeinderat folgte dem Vorschlag von Bürgermeisterin Weinmüller, auch die Sicherheitsbeleuchtung für die Sporthalle auszuschreiben, 'ob es dann gemacht wird, ist die andere Sache'.