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"Grünten Bergwelt": Unternehmerfamilie Hagenauer zeigt Verständnis für Aktion "Rote Linie"

Proteste

"Grünten Bergwelt": Unternehmerfamilie Hagenauer zeigt Verständnis für Aktion "Rote Linie"

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    "Die Rote Linie": Demonstration gegen die Pläne zur "Grünten Bergwelt". Die unternehmerfamilie Hagenauer wehrt sich gegen die Vorwürfe.
    "Die Rote Linie": Demonstration gegen die Pläne zur "Grünten Bergwelt". Die unternehmerfamilie Hagenauer wehrt sich gegen die Vorwürfe. Foto: Benjamin Liss

    Am Donnerstag, dem "Tag der Deutschen Einheit" haben über 1.000 Menschen am Grünten demonstriert. Mit der Aktion "Die Rote Linie" wollte die Bürgerinitiative "Rettet den Grünten" möglichst viele Menschen mobilisieren, die sich gegen die Pläne der Oberallgäuer Unternehmerfamilie Hagenauer zu einer "Grünten Bergwelt" richten. Familie Hagenauer hat jetzt in einer Pressemitteilung Verständnis für die Demonstration geäußert. Allerdings sei der Grünten „das falsche Beispiel, an dem sich der Protest gegen Umweltverschmutzung und CO²-Belastung festmacht“, so Anja Hagenauer in einer Stellungnahme. Es müsse auch in Zukunft möglich sein, Tourismus umweltverträglich und nachhaltig zu gestalteten. Die Pläne zur "Grünten Bergwelt" würden genau das vorsehen. So würden beispielsweise statt ehemals sieben veralteter Dieselaggregate künftig effiziente Elektromotoren in nur noch drei Anlagen eingesetzt. Weder sei am Grünten, wie in den Leitbildern der Bürgerinitiative „Rettet den Grünten“ beschrieben, ein „Rummelplatz“ geplant, noch verursache die neue Grünten Gondel, wie im Leitbild ebenfalls moniert, ein „Sicherheitsrisiko für die bestehenden Wege im Gipfelbereich“, so die Pressemitteilung. Wer ein Projekt wie die Grünten Bergwelt in Gänze ablehne, müsse sich aber auch die Frage stellen, wie Tourismus im Allgäu künftig betrieben werden solle und wie er gestärkt werden könne.

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