"Griechenland ist nach wie vor ein beliebtes Reiseland." Das ist der einhellige Tenor der Mitarbeiter in den Westallgäuer Reisebüros. Die Heimatzeitung hörte sich um. Kein Büro berichtet von stornierten Buchungen. Die Kommentare der Kunden allerdings reichen von "jetzt erst recht" bis "denen bringen wir doch nicht auch noch unser Geld."
Die reisefreudigen Westallgäuer hoffen aufgrund der Euro-Finanzkrise, ein Schnäppchen zu machen, wenn sie jetzt ihren Sommerurlaub auf Kreta oder Rhodos buchen. Beide Ziele sind von Friedrichshafen erreichbar. Doch da muss sie Barbara Liebst von > in Lindenberg enttäuschen. >, weiß sie. Ein Ausverkauf finde nicht statt. Die gleiche Erfahrung macht Sonja Prinz von Prinz-Reisen in Ebratshofen. Griechenland-Reisen seien nicht günstiger geworden, schon gar nicht zur bevorstehenden Ferienzeit. Unterschiedliche Erfahrungen machte man bei > in Weiler. Michaela Clauer-Schneider hat Kunden, die > weiterhin nach Griechenland fliegen und damit ihren Beitrag leisten wollen, damit die Griechen die Krise überwinden.
Die Mitarbeiterin Gabriele Steur hingegen hatte > einen Kunden, der heuer bewusst aus Angst vor (Fluglotsen-)Streik sich nicht in dem krisengebeutelten Land erholen möchte.
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Petra Seidel vom Reise-Service Allgäu Bodensee in Weiler hat weder beim Buchungsverhalten noch sonstwie Veränderungen wahrgenommen. Es sei >. Verena Kolitsch vom Lindenberger Reisebüro bestätigt das. >.
Bernd Künzel vom Westallgäuer Reisebüro in Lindenberg hat hingegen bemerkt, dass Urlaubswillige eher nach Reisekatalogen über Spanien und die Türkei fragen. >.