Eine Verbindungsbahn zwischen Walmendingerhorn und Ifen bleibt für die Kleinwalsertaler Bergbahn AG (KBB) Voraussetzung für die ins Auge gefasste komplette Modernisierung des in die Jahre gekommenenen Ifen-Skigebiets, wo – wie berichtet – auch eine Beschneiungsanlage geplant ist.
Die Gemeinde wünscht sich demgegenüber von der KBB, dass vorrangig eine Verbindungsbahn zwischen der Auenhütte und dem talnahen Skigebiet Parsenn-Heuberg entsteht. Diese Verbindung kann nach Ansicht der KBB aber keinesfalls ein Ersatz für die geplante Panoramabahn sein. Bahnvorstand Georg Fahrenschon sagte: 'Alle unsere Berechnungen haben ergeben, dass die Modernisierung des Ifen nur wirtschaftlich machbar ist, wenn Ifen und Walmendingerhorn direkt miteinander verbunden sind.'
Gemeinde als Bauherr
Die KBB zeigt Bereitschaft, bei der von den Gemeindevertretern geforderten Verbindungsbahn zum Heuberg den Betrieb zu übernehmen. Die Gemeinde könne als Bauherr auftreten und die Anlage an die KBB verpachten.
Sollten die Gemeindevertreter den Bau der Panoramabahn zustimmen, könnte bereits 2012 mit dem Bau der genehmigten Beschneiungsanlage begonnen werden, erläuterte Bahn-Vorstand Augustin Kröll.