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Geschäftsführer Rudolf Keller von Gusswerk in Waltenhofen wirft nach zwei Wochen hin

Gusswerk

Geschäftsführer Rudolf Keller von Gusswerk in Waltenhofen wirft nach zwei Wochen hin

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    Geschäftsführer Rudolf Keller von Gusswerk in Waltenhofen wirft nach zwei Wochen hin
    Geschäftsführer Rudolf Keller von Gusswerk in Waltenhofen wirft nach zwei Wochen hin Foto: Hermann Ernst

    Kaum da, war er auch schon wieder weg: Nach gerade mal zwei Wochen als Geschäftsführer des insolventen Gusswerks in Waltenhofen hat Rudolf Keller die Firma verlassen. 'Herr Keller ist aus seinem Urlaub nicht in das Unternehmen zurückgekehrt', bestätigte am Freitag auf Anfrage der AZ Sebastian Brunner, Sprecher des Münchner Insolvenzverwalters Dr. Michael Jaffé. Über die näheren Umstände könne man derzeit nichts sagen, so Brunner. Nur soviel: Der Insolvenzverwalter suche momentan nach einem neuen Investor.

    Wie mehrfach berichtet hatte Keller die Firma am 13. Januar von Dr. Ruja Ignatova gekauft. Nur vier Tage später meldete der neue Geschäftsführer Insolvenz an. Dass er nun das Handtuch warf, regt die Belegschaft laut Betriebsratsvorsitzendem Semsi Gözen nicht auf: Keller sei im Unternehmen kaum in Erscheinung getreten 'und wir haben auch nicht auf ihn gehofft'. Vielmehr hätten die Mitarbeiter seine Beteuerungen, dass er von der desolaten Lage der Firma nichts gewusst habe, ohnehin zu keinem Zeitpunkt geglaubt. Die Motivation der Mitarbeiter, so Gözen, sei weiter gut: 'Es läuft immer besser, die Aufträge sind da.'

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