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Gemeinsam zum Erfolg

Hauptversammlung

Gemeinsam zum Erfolg

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    Gemeinsam zum Erfolg
    Gemeinsam zum Erfolg Foto: Uwe Claus

    Zufrieden hat sich der alte und neue Vorsitzende des BdS-Ortsverbands Füssen Andreas Ullrich bei der Hauptversammlung im Café Michelangelo gezeigt: "Wir haben es in den vergangenen Jahren geschafft, ständig aufzubauen", freute er sich über mittlerweile 78 Mitglieder. Dieses Jahr stehe die Verbrauchermesse "Wir in Füssen" im Zentrum der Vereinsarbeit. Bei Neuwahlen wurde der Großteil der alten Führungsriege bestätigt.

    "Unsere Unternehmer sind alleine zwar sehr erfolgreich - aber gemeinsam können wir Netzwerke schaffen", betonte BdS-Vorsitzender Ullrich die Vorteile des Zusammenschlusses. Allein vergangenes Jahr habe es sieben Unternehmertreffen gegeben, Themen wie Mitarbeiterführung standen auf der Agenda. Gut angenommen werde die neue "CityApp". Mit Hilfe eines tragbaren Minicomputers können Touristen wie Einheimische einen Stadtführer samt Branchenbuch nutzen, um schnell etwa das richtige Restaurant oder den passenden Handwerker zu finden. Mittlerweile seien schon 300 Firmen und 600 interessante Punkte gelistet, "und alle BdS-Mitglieder sind mit dabei", erläuterte Ralph Tönnies. Die "Handbremse ziehen" habe man hingegen bei der "Ostallgäu-Card" müssen, so Ullrich. Mit der Karte werden beim Einkauf Punkte gesammelt, die später bei anderen BdS-Mitgliedern eingelöst werden können.

    "20 bis 30 Betriebe wären für den Erfolg nötig gewesen, die kamen aber nicht zusammen", bedauerte Ullrich. Als Konsequenz ziehe man sich aus der aktiven Vermarktung zurück.

    Allein sechs Sitzungen habe es vergangenes Jahr zur Vorbereitung auf die Messe gegeben. "Die ,WIR in Füssen ist ganz klar ein Spiegelbild der regionalen Unternehmer", betonte Ullrich. Auch jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: Etwa sei ein neues Gastronomiekonzept geplant - die Allgäuer Küche wird um italienische, asiatische und ungarische Gerichte erweitert. Zudem hofft Ullrich, dass zusätzliche Aussteller aus dem Mode- und Schmuckbereich gewonnen werden, um noch mehr weibliche Besucher zu begeistern.

    Sammelhinweisschilder kritisiert

    Auf Kritik sind Pläne der Stadt gestoßen, Firmen-Sammelhinweisschilder in den Bereichen Kemptener -, Hiebeler- und Schäfflerstraße anzubringen. Jörn Bargholz bemängelte, dass die Stadt den Unternehmern keine Wahl ließe: Man könne nur zustimmen oder ablehnen - und im Falle der Ablehnung drohe die Stadt, bestehende Firmenschilder abzubauen. "Man weiß nicht, wie es aussieht und was es kostet", kritisierte Bargholz. BdS-Vorsitzender Ullrich will jetzt Kontakt mit Bürgermeister Paul Iacob aufnehmen, dessen Unterschrift das vor wenigen Tagen versandte Schreiben trägt. "Die Idee ist nicht schlecht. Aber nicht die Art und Weise, wie es umgesetzt wird", sagte Ullrich.

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