Die Stützpunkt-Feuerwehr für das Kleinwalsertal in Riezlern darf sich freuen: Die Gemeindevertretung Mittelberg hat jetzt ein eindeutiges Ja verkündet, damit die Brandschützer ihr jetziges Drehleiter-Fahrzeug durch einen Neukauf ersetzen können.
Rückblick: 1981 wurde die erste Drehleiter für die zentral wichtige Feuerwehr angeschafft. 2002 war der > für eine sieben- bis zehnjährige Übergangszeit erneuert worden. Mittlerweile seien aber die Gerätschaften nur noch >, erklärte Bürgermeister Andi Haid in der Zusammenkunft der Gemeindevertreter im Rathaus von Riezlern. Allein die Anschaffungskosten von rund 800000 Euro sorgten für Diskussionen. Auch wenn nach Vorsprache beim Vorarlberger Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber die Landesförderung von 45 auf 50 Prozent aufgestockt wird, verbleibt der Gemeinde ein Kostenanteil von 400000 Euro. Diese Summe soll nun auf den Haushalt von zwei Jahren hintereinander aufgeteilt werden.
Das jetzige Drehleiter-Fahrzeug hat laut Bürgermeister Haid bereits 30 Jahre seinen Dienst geleistet. Dies sei angesichts der geografisch bedingten außergewöhnlichen Anforderungen im Kleinwalsertal ein >. Laut Gemeindevertreter Sascha Duffner (BVP) - er ist selbst Feuerwehrmann - kommen angesichts der europaweit notwendigen Ausschreibung des Fahrzeugkaufs nur drei Firmen als Lieferanten infrage. Die Rettungskräfte wünschten sich zwar ein >, aber >, erklärte Duffner. Die Anschaffung ist für 2013 geplant.
Allerdings dürfte die Unterbringung des Fahrzeugs für Probleme sorgen. Der Garagenplatz des jetzigen Drehleiter-Mobils müsste um einen Meter verlängert werden. Die Feuerwehr Riezlern will dafür Eigenleistungen erbringen, rechnet aber dennoch mit einem Kostenaufwand von rund 12000 Euro.
Wir >, befürwortete Gemeinderat Markus Fritz (BVP) die geplante Anschaffung. >, ging er auf die Sicherheitsbedürfnisse im Walsertal ein. Der Ersatz der jetzigen Drehleiter sei >, meinte auch BVP-Fraktionskollegin Beate Gruber. Die hohe Landesförderung bedeutet in den Augen der ÖVP-Landtagsabgeordneten Gruber ein >.
Es gab auch einige kritische Anmerkungen. Vertreter der Freien Walser Bürgerliste (FWB) reklamierten, zu wenig Informationen über die vorgesehene Ausstattung des Fahrzeugs, also preisliche Alternativen, erhalten zu haben.