Die Tennisplätze des TSV Durach werden saniert. "Bei Regen wird der Platz ein großer See", beschreibt der ehemalige Abteilungsleiter Manfred Grupp die Notwendigkeit der Modernisierung der Plätze an der Oberhofer Straße. Außerdem seien die Fangzäune nicht mehr stabil, denn "die vor Jahren eingebrachte Eisenverstärkung ist durchgerostet".
Höchste Zeit also, etwas zu verbessern, befand auch der Gemeinderat Durach in seiner jüngsten Sitzung. Platz- und Vereinsheimsanierung sollen zusammen rund 170000 Euro kosten. 93500 Euro will die Gemeinde schultern (davon 50000 in diesem Jahr). Der Rest geht auf Kosten des TSV Durach beziehungsweise wird durch Eigenleistung von Vereinsmitgliedern erwirtschaftet. Den auslaufenden Pachtvertrag (Grundstück gehört der Diözese Augsburg) übernimmt die Gemeinde für die nächsten 25 Jahre. Sie muss dafür derzeit jährlich 1327 Euro aufbringen.
45 Jahre alt
Die Tennisanlage ist 45 Jahre alt und entspricht, so Bürgermeister Herbert Seger, >. Hauptprobleme seien die Entwässerung, fehlende Drainagen und unzureichende Nivellierung. Auch gebe es altersbedingte Schäden am Gemäuer und der Einzäunung. Das Vereinsheim bedürfe ebenfalls dringend einer Generalüberholung.
Der neue Platz soll mit einem > versehen werden. Der sei zwar teuer in der Anschaffung, wusste der ehemalige Vereinsvorsitzende und Gemeinderat Richard Wucherer, aber im Unterhalt spare man auf Dauer Kosten. Auch sei der Belag samt Unterbau stabiler als der jetzige.
Und wie sieht es mit den Anliegern aus, die nur wenige Meter neben dem Sportareal wohnen? > sagte Gemeinderat Wolfgang Gruber.
154 Mitglieder
Eine Lärmschutzprüfung durch das Landratsamt Oberallgäu habe ergeben, dass die Sanierung machbar sei. Sollte es später einmal Beschwerden wegen der Sportgeräusche geben, könnte eine Lärmschutzwand gebaut werden. Die würde allerdings weitere 65000 Euro kosten.
Tennis kommt in Durach an. Derzeit zählt die Abteilung 154 Mitglieder, knapp die Hälfte davon sind Kinder und Jugendliche.