Am Wochenende ist eine ein Privatjet vom Typ Cessna 551 in die Ostsee gestürzt. Das Seltsame daran: Das Flugzeug, das in Spanien startete und eigentlich auf dem Weg nach Köln war, wurde wohl nicht mehr gesteuert.
Druckprobleme als Auslöser?
An Bord der Maschine waren mehreren Medienberichten zufolge offenbar vier Personen. Der Pilot, ein Mann, seine Frau und deren Tochter. Kurz nach der Grenze zur iberischen Halbinsel könnte es dann zu Druckproblemen gekommen sein. Dadurch könnten die Passagiere und der Pilot ohnmächtig geworden sein. Zu diesem Zeitpunkt brach außerdem der Funkkontakt zum Boden ab. Alle Versuche den Kontakt wieder aufzunehmen scheiterten.
Geisterflug stürzt in die Ostsee
Der Jet flog durch den französischen Luftraum und dann an Köln vorbei, weiter über Rügen und Bornholm in Richtung der schwedischen Insel Gotland. Begleitet wurde der Jet dabei zunächst von Fliegern der französischen Armee, dann der deutschen Luftwaffe. Kurz darauf verlor die Maschine schnell an Höhe. Schließlich stürzte der mutmaßliche Geisterflug in der Ostsee ab. Das bestätigte die deutsche Luftwaffe am Sonntagabend.
Rettungsmission gestartet
Daraufhin startete noch am selben Abend eine internationale Rettungsmission. Bei koordinierten Suchaktion wurde das Gebiet nach der Maschine durchsucht. Ein Flugzeug der schwedischen Küstenwache fand dann schließlich Trümmer und Ölflecken im Meer. Die Chance Überlebende zu finden wird allerdings als minimal einschätzt.