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Gartenmarkt Kutter: Stadt Kempten will Umzug nach Waltenhofen notfalls mit rechtlichen Mitteln verhindern

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Gartenmarkt Kutter: Stadt Kempten will Umzug nach Waltenhofen notfalls mit rechtlichen Mitteln verhindern

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    Gartenmarkt Kutter: Stadt Kempten will Umzug nach Waltenhofen notfalls mit rechtlichen Mitteln verhindern
    Gartenmarkt Kutter: Stadt Kempten will Umzug nach Waltenhofen notfalls mit rechtlichen Mitteln verhindern Foto: Martina Diemand

    Der Verkauf duftender Rosen und üppiger Sträucher wird zum Politikum: Der Gartenfachmarkt Kutter will sein Geschäft erheblich erweitern, findet aber in Kempten keinen passenden Standort und denkt deshalb jetzt in Richtung eines neuen Waltenhofener Gewerbegebiets.

    Kempten will das blühende Geschäft allerdings unbedingt in der Stadt behalten und notfalls sogar mit rechtlichen Mitteln ein Abwandern verhindern. Der Widerspruch dabei: Die Verwaltung konnte bisher dem Unternehmen kein Gelände im Stadtgebiet anbieten.

    Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle verweist darauf, dass Kempten als Oberzentrum im Allgäu ausgewiesen ist. Oberzentrum ist ein Begriff aus der sogenannten Raumplanung, mit der die Politik unter anderem wirtschaftliche Entwicklungen steuern will. Im konkreten Fall heißt das: Großflächiger Einzelhandel wie ein Gartenfachmarkt soll in den großen Städten konzentriert angesiedelt werden. Deshalb gibt es bei entsprechenden Planungen in Randgemeinden ein offizielles Genehmigungsverfahren. Und bei diesem, kündigt Kiechle vorsorglich an, würde er ein Veto einlegen. Es gehe hier nicht um den Einzelfall, sondern ums Grundsätzliche.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kempten, vom 07.08.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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