In der Entwicklung der flächengroßen Marktgemeinde ist eine Ära zu Ende gegangen. 1985 vom damaligen Bürgermeister Hans Rausch wegen Strukturproblemen gestartet, wurde das Verfahren "Flurneuordnung Altusried" mit Wegebau, Hoferschließung und Bodenordnung jetzt abgeschlossen.
Die Weihe eines Gedenksteins in Knaus umrahmte der Musikverein Harmonie musikalisch, den Segen beider Kirchen gaben die Pfarrer Schneider und Strunk. Bürgermeister Heribert Kammel sprach von einem >. Mit ihm finde ein 26 Jahre andauerndes Entwicklungs- und Investitionsprogramm mit einem Gesamtvolumen von knapp sieben Millionen Euro sein Ende.
Zugleich sei die Granitsäule mit den Wappen der fünf Ortsteile als > symbolisch für die Stärkung der Dorfgemeinschaft zu verstehen. Die Dankesworte des Bürgermeisters richteten sich unter anderem an die Familie Greiter/Grieshaber, weil sie das > für die schmucke kleine Anlage zur Verfügung gestellt hat. Martin Renn, örtlicher Beauftragte des Verfahrens, sprach bei der Ab-schlussfeier im Rössle-Saal von einem > mit Aussicht über Altusried und Fernsicht gen Süden auf das Panorama der Alpen.
Geschaffen wurden 160 ausgebaute Hofanschluss- und Wirtschaftswege mit 33,3 Kilometern Länge. Zwölf Gemeindeverbindungsstraßen mit 9,6 Kilometern Länge wurden gebaut oder verbessert. Dazu kommen zahlreiche land-schaftspflegerische Maßnahmen, etwa ökologisch wertvolle Pflanzungen von Hecken und Bäumen, aber auch Maßnahmen zur Bannung der Hochwassergefahr.
Durch Abmarkung und Vermessung von 3800 Hektar Verfahrensfläche bestehen jetzt verlässlich im Grundbuch geregelte Rechtsverhältnisse, die für die Eigentümer der Grundstücke mehr Rechtssicherheit bedeuten.
Die Renovierung von über 50 in neuem Glanz erstrahlenden Hofkapellen (zum Beispiel in Hiemen, Wetzleberg, Diesenbach), Bildstöcken (etwa bei der Freilichtbühne) und Marterln sei, so der Rathauschef in seinem Rückblick, auch Ausdruck > mit hohem Imagewert. Mit dieser stolzen Gemeinschaftsleistung sei Altusried >
Johann Huber, Präsident des Amtes für Ländliche Entwicklung in Krumbach (Schwaben) nahm im Beisein von Vertretern der Regional- und Landespolitik die urkundliche Ehrung der Mitglieder des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft vor. Er nannte das Ergebnis >.
Es habe die > Die Bedeutung eines intakten ländlichen Raumes beschrieb er so: >