Auf ein aktives Jahr blickt die Freiwillige Feuerwehr Unterjoch zurück: Die Einsätze gingen demnach weit über den normalen Feuerwehrdienst hinaus. Zum Spektrum gehörten Verkehrsregel- und Verpflegungseinsätze bei Skitrail, Trans Germany-Radrennen und dem Jochpassmemorial ebenso wie technische Hilfeleistungen bei Ölverlust und Wasserrohrbruch.
Zudem gab es eine Gemeinschaftsübung mit den Wehren Wertach und Jungholz. Mehrere Feuerwehrler absolvierten Ausbildungen. Daneben zeige der Abschluss des Leistungsabzeichens in drei Gruppen den hohen und zeitgemäßen Ausbildungsstand, hieß es. Vorsitzender Christoph Bestle und Kommandant Martin Gehring hielten in ihren Berichten Rückschau auf Einsätze und gesellschaftliche Aktivitäten. Sie legten dar, dass durch fortwährende, nachhaltige Investitionen in Ausrüstung die Wehr auf zeitgemäßen Stand gehalten werden müsse. Das sei in der Vergangenheit so gewesen und werde in naher Zukunft wieder einen finanziellen Kraftakt durch die Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges erfordern. Bürgermeister Adalbert Martin würdigte den Einsatz der Wehr als 'Mädchen für alles'. Zum Wunsch nach einem neuen Fahrzeug sagte er, nach den Haushaltsberatungen im März könne es erste Aussagen geben.
Auch Kreisbrandinspektor Joachim Freudig hält ein neues Fahrzeug für nötig und sinnvoll. Notwendig sei es, weil ein Wassertank für den Erstangriff in einem Dorf wie Unterjoch (mit relativ weiten Distanzen zu den Nachbarwehren) Priorität habe. Sinnvoll sei es, weil das Fahrzeug in zuverlässigen Händen zum Einsatz käme. Er könne der Gemeinde eine eindeutige Investitionsempfehlung für das Feuerwehrfahrzeug geben, sagte Freudig. Die anvisierte Größe mit Tank und Geländetauglichkeit sei für einen Ort wie Unterjoch absolut zweckmäßig. Mit Blick auf die Arbeit der Kreisbrandinspektion führte Freudig aus, dass die Überprüfung der Feuerwehrhäuser an erster Stelle dem Eigenschutz der Wehr diene.