Der Marktoberdorfer Landtechnikhersteller AGCO/Fendt stoppt ab Mittwoch die Produktion in den Werken Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim. Der Grund: Es fehlen die notwendigen Teile, die von europäischen Zuliefern kommen, so die Allgäuer Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe. Wichtige Fendt-Zulieferer aus Europa haben ihre Produktionsstandorte wegen der derzeitigen Lage bereits komplett geschlossen. So fehlen dem Landtechnikhersteller beispielsweise Reifen, Felgen und Vorderachsen. Obwohl das Unternehmen eine gute Auftragslage hat, sah es sich laut AZ gezwungen, bis Ende Juni vorsorglich Kurzarbeitergeld für Belegschaft der Traktorenproduktion zu beantragen. Von dem Produktionsstopp sind 3.000 Mitarbeiter am Standort Marktoberdorf und 1.000 Mitarbeiter in Asbach-Bäumenheim betroffen. Fendt stockte den Regelsatz des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent auf, berichtet die AZ. An den anderen Fendt-Standorten Feucht, Waldstetten, Hohenmölsen und Wolfenbüttel sei die Teileversorgung laut Fendt vorerst noch gewährleistet: Dort kann weiter produziert werden.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe unserer Zeitung vom 25.03.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper