Über ein Jahrzehnt war Peter-Josef Paffen an der Spitze des Marktoberdorfer Traktorenherstellers AGCO/Fendt. Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, legt er nun mit 65 Jahren sein Amt zum Jahresende nieder. Der 65-Jährige verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, noch bevor sein Vertrag ausläuft, und geht in den Ruhestand. Der Fendt-Aufsichtsrat ernannte Peter-Josef Paffen im März 2009 zum Nachfolger des überraschend verstorbenen Fendt-Chefs Hermann Merschroth. Laut AZ bewies Paffen in der Finanzmarktkrise Geschick und führte Fendt erfolgreich durch turbulente Phasen. Im September 2012 wurde unter seiner Leitung das neue, laut Unternehmen „modernste Traktorenwerk der Welt“ eröffnet. Der Manager kann insgesamt auf eine positive Bilanz zurückblicken: Von 2009 bis 2019 stieg der Traktorenabsatz um 50 Prozent. Der Umsatz der Marke Fendt hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt, so die AZ. Nachfolger Paffens als Vorsitzender der AGCO/Fendt-Geschäftsführung wird ab Januar der 53-jährige Christoph Gröblinghoff. Er ist seit fünf Jahren bei der AGCO International GmbH in Neuhausen (Schweiz) für die Händlerentwicklung in Europa und dem Nahen Osten verantwortlich. Vor seinem Studium machte er eine Ausbildung zum Landwirt. Vor seinem Wechsel im Jahr 2014 zu AGCO war der Diplom-Ingenieur zwei Jahre lang Generalbevollmächtigter der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe unserer Zeitung vom 11.11.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper