Beim Neujahrsempfang der Marktgemeinde Erkheim dankte Bürgermeister Dr. Peter Wassermann dem Marktgemeinderat vor über 60 geladenen Gästen für dessen 'äußerst umsichtiges Handeln bei allen Entscheidungen'. Er sprach aber auch allen Bürgern, die sich in Vereinen und bei Aktionen engagiert haben, seinen Dank aus.
Die Gemeinde stehe in diesem Jahr vor großen Herausforderungen – und das bei zu erwartenden geringeren Einnahmen. Deshalb werde der Marktgemeinderat auch im neuen Jahr an seiner 'guten Haushaltsdisziplin' festhalten, um weitere wichtige Projekte voranzutreiben, so der Bürgermeister.
Wassermann kritisierte, dass trotz 'geschlossener und konstruktiver Zusammenarbeit des Gemeinderates über Fraktionsgrenzen' hinaus von einigen wenigen Bürgern, 'egal zu welchem Thema auch immer, alles negiert, schlecht geredet und/oder Widerstand aufgebaut wird'. Wassermann gab diesen 'Miesmachern' den Tipp, 'sich in Zukunft selbst in den Entscheidungs- und vor allem in den Verantwortungsprozess mit einzubringen', um so an der Gestaltung der Zukunft des Marktes beizutragen.
Trotz der Haushaltskonsolidierung im vergangenen Jahr habe man Investitionen getätigt, die für die Weiterentwicklung der Marktgemeinde wichtig erschienen. Da sich das Steueraufkommen entgegen der Prognosen recht positiv entwickelt habe, sei die Pro-Kopf-Verschuldung etwas zurückgegangen.
Breitbandanbindung zum Abschluss gebracht
Zum Abschluss gebracht werden konnte laut Wassermann die Breitbandanbindung der Ortsteile Arlesried, Daxberg und Moosmühle. Seit Dezember stehe in der Raiffeisenbank ein Defibrillator bei Notfällen zur Verfügung. Etwa 500 Kinder und Jugendliche hätten am gemeindlichen Ferienprogramm teilgenommen.
Stichstraße im Gewerbegebiet
Die energetische Außensanierung des Rathauses, die über das Konjunkturprogramm II gefördert wurde, sei abgeschlossen. Im Gewerbegebiet südlich der A 96 habe man eine Stichstraße fertiggestellt. Ebenfalls fertiggestellt worden sei der letzte Teil der Memminger Straße, weshalb dieser Straßenabschnitt nun nach vielen Jahren abgerechnet werden könne. Das Flurbereinigungsverfahren für das 'Kleinod' Wasenmoos sei weit fortgeschritten, sodass der Erhalt gesichert sei.
Wassermann appellierte daran, näher zusammenzurücken, mehr Solidarität zu üben und sich auf seine Verantwortung für sich, für andere und für das Gemeinwesen zu besinnen.