In der Marktgemeinde Erkheim wird es künftig kein Glücksspiel geben. Das haben die Bürger gestern mit 56,5 Prozent der abgegebenen Stimmen - das entspricht 820 Wahlberechtigten - entschieden. 631 Erkheimer (43,5 Prozent) stimmten für den Bau von geplanten Spielhallen in einem Sondergebiet.
Dass es letztlich eine > gegen das Projekt gab, löste gestern Abend kurz nach Bekanntwerden des Ergebnisses > bei Irene Merkl aus. Zusammen mit Andrea Rabung-Ernst und Karlheinz Müller hatte sie eine Bürgerinitiative (BI) gegen Glücksspiel im Ort ins Leben gerufen und ein Bürgerbegehren beantragt (wir berichteten). >, sagt Rabung-Ernst, die sich wünscht, dass diese Entscheidung in Erkheim >.
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Neben den Mitgliedern der BI war auch Bauwerber Christian Seeberger gestern Abend > für das Ergebnis, wie er sagt. Nicht, weil er seine Pläne nun ändern muss, sondern weil er die > von rund 64 Prozent sehr begrüße und die Erkheimer entschieden haben, >. Das Dorfleben liege ihm sehr am Herzen, betonte der CSU/JWU-Kreisrat. >
Für eine Prognose, ob und wie es mit seinem Projekt weitergehen könnte, sei es momentan zu früh, so Seeberger. > Er schließe aber nicht aus, dass es auch eine Lösung ohne Spielhallen gibt.
Wenig überrascht von dem Ergebnis zeigte sich Bürgermeister Dr. Peter Wassermann. Er selbst sei > gewesen, sagte er. Ärgerlich findet er allerdings, dass durch die nun erforderliche Bebauungsplanänderung von einem Sonder- in ein Gewerbegebiet zusätzliche Kosten für die Gemeinde entstehen werden. Dem Bauwerber schlug Wassermann die Überlegung vor, >.