Die Erkheimer entscheiden am Sonntag, 17. Juli, bei einem Bürgerentscheid darüber, ob es in dem Unterallgäuer Ort künftig Spielhallen gibt oder nicht. Der Marktgemeinderat hatte im Februar mit 8:6-Stimmen ein Sondergebiet genehmigt, in dem Spielhallen zugelassen sind. Bauwerber ist der Erkheimer Kreisrat Christian Seeberger (CSU/Junge Wähler-Union).
Bürgerinitiative gegründet
Einige Erkheimer organisierten den Protest gegen die Entscheidung des Gemeinderates und gründeten eine Bürgerinitiative (BI). Sie übergaben eine Unterschriftenliste mit insgesamt 668 Namen an Bürgermeister Dr. Peter Wassermann und beantragten damit das Bürgerbegehren >.
Suchtgefahr in Diskussion
Der BI geht es vor allem um die Suchtgefahren, die mit einer Spielhalle verbunden seien. Er wisse als Kreisrat um seine Verantwortung gegenüber jungen Menschen, sagt Seeberger, sehe diese durch sein Projekt aber nicht vernachlässigt.