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Energiemanagerin Marion Schmidt berichtet über Einspaarpotential in Kaufbeuren

Bauausschuss

Energiemanagerin Marion Schmidt berichtet über Einspaarpotential in Kaufbeuren

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    Energiemanagerin Marion Schmidt berichtet über Einspaarpotential in Kaufbeuren
    Energiemanagerin Marion Schmidt berichtet über Einspaarpotential in Kaufbeuren Foto: mathias wild

    Am 1. Januar 2010 stellte die Stadt die Architektin und Energieberaterin Marion Schmidt ein, die sich schwerpunktmäßig um die energetische Situation der städtischen Liegenschaften kümmern sollte. Im Bauausschuss gab sie nun einen Bericht ab. So sieht Schmidt "ein hohes Einsparpotenzial".

    Insgesamt verfügt die Kommune über rund 180 Gebäude - von Verwaltungsgebäuden wie dem Rathaus über Schulen, Kindergärten, Theater, Museen bis hin zu Schwimmbädern. Die Verbrauchskosten für diese Objekte belaufen sich auf 2,914 Millionen Euro - 315000 Euro für Wasser und Abwasser, 1,324 Millionen Euro für Strom und 1,275 Millionen Euro für Wärme und Heizung. Von den knapp drei Millionen Euro entfallen rund eine Million Euro allein auf die Schulen. Nach der Analyse des Bestandes geht es für Schmidt darum, Schritt für Schritt Gebäude energetisch zu optimieren.

    Gerhard Limmer (CSU) betonte, dass, "wer es noch nicht kapiert hat, nach der Atomkatastrophe in Japan ein Umdenken in Sachen Energieversorgung vonnöten ist". Er regte an, sich auch mit dem Thema kommunale Beleuchtung - wie der Straßen in der Nacht - zu befassen. Damit sei der Bauhof bereits beschäftigt, führte Baureferatsleiter Ralf Baur aus. Ralf Nahm (SPD) verwies darauf, dass es einst eine Idee seiner Fraktion gewesen ist, einen Energiemanager zu bestellen. Dem widersprach Baur: "Wir hatten die Idee schon früher, das Energiemanagement zentral zusammenzuführen."

    CSU-Fraktionschef Ernst Schönhaar bekräftigte noch einmal den Entschluss der Stadt, kein Geld für ein Energiegutachten von Eza (Energiezentrum Allgäu) auszugeben. Statt dessen nehme die Kommune mit der Energiemanagerin die Sache selbst in die Hand, meinte auch sein Parteifreund, Zweiter Bürgermeister Gerhard Bucher. (mab)

    Marion Schmidt

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