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Dunkle Wolken über der "Sonnenkönigin"

Bregenz

Dunkle Wolken über der "Sonnenkönigin"

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    Der Bodensee-Luxusliner "MS Sonnenkönigin" des Bregenzer Kommerzialrates Walter Klaus, Mehrheitseigner der Vorarlberg- Lines, floppt. Am 18. September letzten Jahres war das mit 70 Metern Länge und einer neun Meter hohen Eventhalle größte Schiff auf dem See getauft worden.

    Mit über einem Jahr Verspätung war das 950 Tonnen schwere und 20 Millionen Euro teure Schiff auf Jungfernfahrt gegangen. Die ersten Passagen mit José Carreras oder der Vorstellung des neuen 7er BMW schienen von Erfolg gekrönt. Dann ließ die Wirtschaftskrise den "Bubentraum" des Reeders Walter Klaus weitere Charter mit Tageskosten von 40000 Euro auf 18000 Euro reduzieren. Die Großunternehmen stornierten den Luxusliner und legten ihn im Bregenzer Hafen, bis auf wenige Ausnahmen, vor Anker.

    Die "MS Sonnenkönigin" Marketing-Firma im Schweizer St. Gallen wurde Ende August geschlossen. Den weiteren Charter soll jetzt Mo-Catering übernehmen, eine Sterneküche, die bis dato die illusteren Gäste bediente.

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