Dr. Reinhold Lang aus Straßlach bei München ist ab Juli Nachfolger des scheidenden Ottobeurer Chefarzts Professor Dr. Ulrich Baumgartner. Wie kurz berichtet, übernimmt Lang die Leitung der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung an der Kreisklinik.
Als Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie leitet der gebürtige Münchner bisher die Adipositas- und Refluxchirurgie am Klinikum Großhadern, wo er seit 1998 beschäftigt ist. Weitere Schwerpunkte seiner bisherigen Tätigkeit sind im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie angesiedelt sowie proktologisch-endoskopische Eingriffe.
Der 40-Jährige ist verheiratet, hat drei Kinder und engagiert sich ehrenamtlich unter anderem in der Feuerwehr Straßlach. Dort ist er seit mehreren Jahren sowohl Feuerwehrarzt als auch leitender Notarzt.
Als Privatdozent für Chirurgie lehrt Lang an der Universität München im Klinikum Großhadern und führt mehrmals jährlich Fortbildungsveranstaltungen und Tutorien im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie durch.
"Mit Dr. Lang haben die Kreiskliniken Unterallgäu einen hervorragenden Chirurgen gefunden, der durch seine Qualifikation dazu beitragen wird, das Leistungsspektrum im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Ottobeuren weiter zu ergänzen und auszubauen", so Franz Huber, Vorstand des Kommunalunternehmens.
Zudem sollen Langs Erfahrungen im Bereich der Refluxchirurgie (Eingriffe an der Speiseröhre) sowie der Schilddrüsenchirurgie dem Ottobeurer Krankenhaus "weitere Behandlungsmöglichkeiten eröffnen", so Huber. "Mit Dr. Lang haben wir einen Chefarzt gewonnen, der sich im Bereich von Eingriffen am Verdauungstrakt durch eine hervorragende Fachkenntnis auszeichnet und der zudem die persönlichen und menschlichen Voraussetzungen für die Funktion eines Chefarztes mit sich bringt", so Huber abschließend.
Einzelne Prozesse abstimmen
Lang wird seinen Dienst offiziell am 1. Juli antreten, jedoch laut eigener Aussage bereits im Juni vor Ort sein: "Ich möchte mein zukünftiges Team baldmöglichst kennenlernen und einzelne Prozesse vorab bereits abstimmen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um auch zukünftig eine hervorragende, patientengerechte Versorgung gewährleisten zu können."