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Doppelfest im Haus St. Hildegard in Pfronten-Berg

Geburtstage

Doppelfest im Haus St. Hildegard in Pfronten-Berg

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    Doppelfest im Haus St. Hildegard in Pfronten-Berg
    Doppelfest im Haus St. Hildegard in Pfronten-Berg Foto: Erwin Kargus

    Doppelt Grund zu feiern gibt es am Samstag, 14. April, im Haus der Begegnung 'St. Hildegard' in Pfronten-Berg: Das Haus selbst wird 30 Jahre alt, die katholische Mädchengemeinschaft 'Der Neue Weg' 35. Gemeinsam feiern beide Einrichtungen bei einem Festgottesdienst ab 10 Uhr in St. Nikolaus und einer Feierstunde ab 13 Uhr in St. Hildegard.

    Vinzentinerinnen begründeten die Begegnungsstätte

    Der ehemalige Pfarrhof von St. Nikolaus dient seit 1982 als Jugendhaus der Diözese Augsburg, verraten seine Leiterin Schwester Hilde Müller und Pastoralreferentin Kathrin Kraus vom 'Neuen Weg'. Im Auftrag der Diözese begründeten die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul hier eine Begegnungsstätte. Sie war offen für religiöse Ferienfreizeiten, Seminare, Schulklassen und kirchliche Gruppen wie Pfarrjugend, Ministranten oder Familienkreise.

    Die Nutzung blieb bis heute so. Die Nachfrage stieg beständig, das Haus wurde mehrmals erweitert, die Bettenzahl kletterte von 38 auf 65. Im vergangenen Jahr waren es rund 9000 Übernachtungen. Im Jahre 2003 übernahmen die Dillinger Franziskanerinnen das Haus.

    Seitdem ist Schwester Hilde Müller die Leiterin. Ihr zur Seite stehen Schwester Ingetraud Hartmann und weitere acht Mitarbeiterinnen.

    Die Mädchengemeinschaft 'Der Neuer Weg' hatte Bischof Josef Stimpfle 1977 auf Diözesanebene gegründet, um junge Frauen zu ermutigen, ihren Glauben zu entdecken und zu leben. Mädchen und jungen Frauen von zehn bis 27 Jahren werden Kurse, Ferienfreizeiten, Wochenendseminare und Einzeltage angeboten. Die Leitung der Mädchengemeinschaft zog 2001 von Augsburg ganz nach Pfronten. Seit 2007 leitet Pastoralreferentin Kathrin Kraus den 'Neuen Weg'. Hinzu kommen als geistlicher Begleiter Pfarrer Martin Gall und Bildungsreferentin Sonja Woyschnitzka. Ganz wichtig sind für das Gelingen der Arbeit, so Kathrin Kraus, rund 25 ehrenamtlich tätige Ordensschwestern und junge Frauen aus der ganzen Diözese.

    Bereichernde Arbeit mit jungen Frauen

    'Ich finde es bereichernd, mit jungen Frauen ihren Glauben und ihre Persönlichkeit zu entdecken. Das Haus St. Hildegard ist dafür ein idealer Ort', ist die Pastoralreferentin überzeugt. Viele 'Neue-Weglerinnen' bezeichnen das Haus als 'geistige Heimat', sie kommen teilweise über Jahre hinweg nach Pfronten. Manche kehren als Pfarrgemeinderätin wieder, mit ihrer Pfarrjugend oder den Ministranten zu einem Freizeit- oder Besinnungswochenende. Das zentrale Anliegen vom Haus der Begegnung als auch der Mädchengemeinschaft ist es, dass sich hier Menschen wohlfühlen, zu sich selber und zu Gott finden.

    Zum Haus gehören als Zentrum eine schöne Hauskapelle, eine kleine Sporthalle, ein einladender Garten und eine Spielwiese mit Feuerstelle. Natürlich tragen auch die Wander- und Freizeitmöglichkeiten Pfrontens zum Wohlgefühl der Gäste bei. 'Das Haus ist im Leben Pfrontens gut integriert', sagen Müller und Kraus übereinstimmend.

    Die Gastgruppen gestalten ihre Programme selber. Daneben bietet das Haus St. Hildegard auch eigene Seminare und Kurse an, zum Beispiel am Freitag, 20. April, 'Meditative Tänze'. Beim 'Neuen Weg' lautet das Thema dieser Tage 'Osterkurs – Sehn-Sucht: Lasst uns das Leben feiern!'

    Alle Pfrontener und Ehemaligen beider Einrichtungen sind am Samstag, 14. April, eingeladen zum Jubiläums-Festgottesdienst um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Nikolaus mit Pfarrer Dr. Michael Kreuzer und Diözesanjugendpfarrer Florian Wörner. Um 13 Uhr folgt eine gemeinsame Feierstunde im Haus St. Hildegard, um 16 Uhr eine Dankandacht in der Hauskapelle.

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