Startseite
Icon Pfeil nach unten
Welt
Icon Pfeil nach unten
Wirtschaft
Icon Pfeil nach unten

Diskussion über Erweiterung der Adula-Klinik in Jauchen

Kommunalpolitik

Diskussion über Erweiterung der Adula-Klinik in Jauchen

    • |
    • |
    Diskussion über Erweiterung der Adula-Klinik in Jauchen
    Diskussion über Erweiterung der Adula-Klinik in Jauchen Foto: Markus Heinrich

    Die Gemeinderatsmitglieder und die Vorstandschaft der Unabhängigen Oberstdorfer Liste (UOL) haben auch heuer wieder eine Reihe von kommunalpolitischen Bürgerabenden in Oberstdorf und den zugehörigen Ortsteilen durchgeführt. 'Die UOL nimmt nicht nur als drittgrößte Fraktion im Oberstdorfer Gemeinderat ihre Aufgaben wahr, sondern auch das Vereinsleben der Bürgerpartei wird weiterhin aktiv gelebt', so Josef Dornach laut einer Pressemitteilung der Partei. Der Vorsitzende der UOL leitete zusammen mit dem Zweiten Bürgermeister Dr. Günther Meßenzehl, dem Referenten für Landwirtschaft Toni Weiler sowie dem Referenten für Bauwesen Max Hornik, die politischen Abendveranstaltungen in Kornau, Schöllang, Tiefenbach und Oberstdorf.

    Meßenzehl sprach über die aktuellen politischen Themen der Marktgemeinde und erläuterte unter anderem den Planungsstand zur Erweiterung der Adula-Klinik in Jauchen.

    'Nach den Anhörungen der Träger öffentlicher Belange liegen von deren Seite keine unüberwindbaren Bedenken gegen die geplante Erweiterung vor', so Meßenzehl. Aus Reihen der Diskussionsteilnehmer in Kornau kam die Befürchtung, dass durch die Erweiterung psychisch erkrankte Menschen den Ortsteil prägen. Der UOL-Fraktionsvorsitzende Toni Weiler stellte heraus, dass die Erweiterung der Klinik für die Marktgemeinde auch wirtschaftliche Vorteile, wie erhöhte Kurabgaben und Steuern, neue Arbeitsplätze, mit sich bringen würde.

    Das Thema zur Modernisierung und Erweiterung des Schelchwangsaals dominierte den Bürgerabend in Schöllang. Hierzu gab der Architekt und Bauleiter Siegfried Geisser einen ausführlichen Bericht ab, in dem er die Bauphasen und die Kosten darstellte. 'Nicht zuletzt der geplante Arbeitseinsatz der Schöllanger Vereine macht dieses Projekt erst möglich', so der stellvertretende UOL-Vorsitzende Toni Schratt.

    Weg zur Sesselalpe privatisieren

    In Tiefenbach herrscht unter den Bewohnern auf dem 'Gsessel' Uneinigkeit darüber, wie der gestiegene Verkehr zum Ortsteil über der Breitachklamm eingedämmt werden kann. Seitens der Bevölkerung kam der Vorschlag, die Straße zur Sesselalpe zu privatisieren oder eine Mautstelle mit Schranke einzurichten.

    Baureferent Hornik erläuterte hierzu, dass eine Umwidmung einer Ortsverbindungsstraße nicht ohne Weiteres möglich sei, außerdem müsse man bedenken, dass eine Privatisierung auch eine Kostenbeteiligung beim Straßenunterhalt und der Schneeräumung für die Bewohner mit sich bringen würde.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden