Verschiedene Baumarten in einem Forst machen ihn widerstandsfähiger gegenüber Wetterereignissen und Schädlingen. Auch Versuche mit bisher nicht heimischen Sorten können nötig werden, wenn sich die Erde weiter erwärmt. Die Wälder im Landkreis müssen sich verändern. Nur so können sie den Klimawandel überleben. „Wir hatten allein von 2017 bis heute an die 250.000 Festmeter Schadholz durch Sturm, Schneelast und Borkenkäfer“, sagt Forstdirektor Stefan Kleiner. Den Zuwachs im Gegenzug schätzt er auf 450.000 Festmeter pro Jahr. „Insgesamt stellen wir fest, dass sich Sturmereignisse häufen und beobachten, dass der Borkenkäfer zunehmend auch in höheren Lagen vorkommt.“ Ebenso verschiebe sich die sogenannte Nassschneezone weiter nach oben, also der Bereich, in dem schwerer, nasser Schnee die Bäume niederdrückt.
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