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Die Städte Kaufbeuren und Ferrara feiern 20 Jahre Partnerschaft

Jubiläum

Die Städte Kaufbeuren und Ferrara feiern 20 Jahre Partnerschaft

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    Die Städte Kaufbeuren und Ferrara feiern 20 Jahre Partnerschaft
    Die Städte Kaufbeuren und Ferrara feiern 20 Jahre Partnerschaft Foto: privat

    Dass eine Partnerschaft nicht nur zwischen zwei Menschen bestehen kann, beweisen zahlreiche Städtepartnerschaften im Ostallgäu: Buchloe und Cesson (Frankreich), Füssen und Numata (Japan), Kaufbeuren und Ferrara (Italien). Letztere feiert heuer ihr 20-jähriges Bestehen. "Die Idee der Städtepartnerschaft geht bei uns voll und ganz auf", erklärt László Kasztner, der Geschäftsführer des Vereins Pflege der Städtepartnerschaften. Der Grundgedanke einer Partnerschaft ist laut dem gebürtigen Ungarn, zum einen eine länderübergreifende Verbindung zwischen zwei Städten herzustellen, zum anderen auch private Freundschaften zu entwickeln. >, so Kasztner weiter.

    > Nach Ansicht des Geschäftsführers kann jeder Einzelne so etwas wie den Zweiten Weltkrieg verhindern, indem er Freundschaften in andere Länder knüpft und eine Einheit entstehen lässt.

    Kaufbeuren selbst hat insgesamt drei Partnerstädte: Ferrara, Szombathely (Ungarn) und Gablonz an der Neiße (Tschechien). Die Partnerschaft zwischen jeder der drei Städte hat laut Vereinsvorsitzendem Ernst Holy eine eigene Begründung. Zwischen Kaufbeuren und Ferrara sei sie etwa deshalb entstanden, weil der italienische Migrationshintergrund in Kaufbeuren zu Beginn der 1990er-Jahre extrem hoch war. >, so Holy weiter. Dass alle Partnerstädte gern zusammenkommen, beweisen sie nun auch auf der >. Dort bietet jede Stadt die für ihr Land üblichen Speisen und Getränke an, oder führt Tänze auf. Auch beim Tänzelfest werden einige Reisegruppen mit dabei sein.

    Gut erreichbar

    Wie alle anderen Partnerstädte sei auch Ferrara nur 600 Kilometer weit entfernt. >, sagt Kasztner. > Den Bürgern soll es möglich sein, einfach in die jeweiligen Partnerstädte zu reisen. Bei der Anzahl der befreundeten Städte bleibe man auch im >. Hat eine Stadt zu viele Partner, kann man laut Holy die Freundschaften zu jeder Einzelnen nicht genügend pflegen. >

    Um eine Freundschaft zwischen den Bürgern entstehen zu lassen, organisiert der Verein Pflege der Städtepartnerschaften regelmäßig Busreisen. >, so Kasztner. Dass diese Methode hervorragend funktioniert, beweisen die Reaktionen der Bürger. Wie Holy erklärt, war erst vor Kurzem die Reisegruppe einer öffentlichen Ausschreibung in Ferrara. Sie seien sehr herzlich begrüßt worden und nahmen an zahlreichen sportlichen, kulturellen und vor allem gemeinschaftlichen Aktionen in der italienischen Stadt teil. >, so Holy. Man werde nun jährlich öffentliche Fahrten in Partnerstädte planen.

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