Der Kolping-Bezirk Ostallgäu hatte zum Generationenfest in und um das Kaufbeurer Kolpinghaus eingeladen – und viele waren gekommen, vor allem Familien. Schon der einleitende Familiengottesdienst in der St. Martinskirche, zelebriert von Diözesanpräses Alois Zeller und optisch dominiert von den zahlreichen Bannern der teilnehmenden Kolpingfamilien, war sehr gut besucht.
Besondere Ehrungen
Besondere Ehrungen erhielten die Kolpingmitglieder Herbert Springer (Kaufbeuren) und Thomas Jäckle (Obergünzburg). Springer organisiert seit 1976 regelmäßig das Kolping-Kegeln auf Bezirksebene und hat dies auch schon zweimal auf Diözesanebene getan. Jäckle wurde als Vorsitzender der Obergünzburger Kolpingfamilie für die Tatsache geehrt, dass er 49 neue Mitglieder anwerben konnte.
Großes Angebot für Kinder
Nachdem man sich zum Mittagessen in der Küche des Kolpinghauses gestärkt hatte, nutzten vor allem die Kinder den um das Kolpinghaus herum aufgebauten Spielepark mit Schminkstation, Hüpfburg, Eisenbahn, Menschenkicker und vielem mehr. Eher erwachsen war das Publikum bei den zahlreichen angebotenen Führungen, sowohl in der Innenstadt als auch im Kolping-Bildungszentrum.
Wer sich für die Funktionsweise einer Kirchenorgel interessierte, konnte dies bei einer Orgelführung in St. Martin erfahren. Aber auch für das Crescentia-Kloster und den Klostergarten interessierten sich zahlreiche Besucher.
Gerd Kirsch, Leiter des Kolping-Bildungszentrums Allgäu in Kaufbeuren, führte im Laufe des Nachmittags drei größere Gruppen durch 'sein' Haus und erläuterte die zahlreichen Angebote an den insgesamt sieben Standorten. Die Bildungsarbeit, aufgeteilt in Jugendberufshilfe und Erwachsenenbildung, werde von 50 fest angestellten Mitarbeitern und etwa 100 Honorarkräften geleistet. Diese betreuen derzeit etwa 400 Jugendliche und 1 500 Erwachsene. Neben Werkstätten und einem Malersaal gehört auch eine kaufmännische Übungsfirma zur Einrichtung – eine von etwa 3 000 in Deutschland.