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Denkmal Lieber Augustin in Lindau entsteht neu

Stadtrat

Denkmal Lieber Augustin in Lindau entsteht neu

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    Denkmal Lieber Augustin in Lindau entsteht neu
    Denkmal Lieber Augustin in Lindau entsteht neu Foto: Christian Flemming

    Ein Runder Tisch wird die Planung des Neubaus für den Lieben Augustin begleiten. Das hat der Stadtrat auf Anregung des für die Petition zuständigen Ausschusses des bayerischen Landtags beschlossen.

    Außerdem legten die Räte fest, dass der Architekt, den Eigentümer Robert Stolze auswählen kann, den Neubau auf Grundlage der Skizzen fertigen muss, die der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler vorgelegt hatte. Einstimmig erklärten sich die Stadträte mit dem Vorschlag der Verwaltung einverstanden. Damit hoben die Räte einen alten Beschluss auf, nach dem Stolze mehrere Planer hätte beauftragen müssen, unter deren Entwürfen der Stadtrat den besten aussuchen wollte. Dabei handele es sich aber um ein Verfahren, das nicht nur teuer, sondern auch langwierig ist. Außerdem waren sich die Räte einig, dass Mäckler bereits einen hochwertigen Entwurf vorgelegt habe. Mäckler hatte aber den Auftrag abgelehnt, einen Neubau zu planen. Deshalb muss Stolze nun einen neuen Architekten suchen.

    Die vorgelegten Skizzen haben alle Räte überzeugt. Angelika Rundel (SPD) freute sich, dass die Fassade zur Ludwigstraße erhalten bleiben soll, denn das sei den Lindauern wichtig. Christian Herrling vom Bauamt meinte, dass der Neubau von Norden her dem Altbau so ähnlich sehe, dass Laien der Unterschied gar nicht auffallen werde.

    Während Jürgen Müller (FW) rückblickend kritisierte, dass sich die Stadtratsmehrheit über die Denkmalschützer und das Ministerium hinweggesetzt hatten, wollten die meisten Räte in dieser Sache nicht mehr nachkarteln. Oberbürgermeisterin Petra Seidl sicherte zu, dass neben dem Landesamt für Denkmalschutz, dem Landesdenkmalrat und dem Kunstministerium auch jede Stadtratsfraktion einen Sitz an dem Runden Tisch bekommen werde.

    Wenn die Pläne fertig sind, sollen sie zunächst im Bauausschuss vorberaten, dann aber auf jeden Fall auch in den Stadtrat kommen, bevor die Stadt grünes Licht geben wird für den Neubau.

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