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Bürgerversammlung Missen: Diskussion über Grundstücksverkäufe, den Behördenfunk und Windkraft

Bürgerversammlung

Bürgerversammlung Missen: Diskussion über Grundstücksverkäufe, den Behördenfunk und Windkraft

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    Bürgerversammlung Missen: Diskussion über Grundstücksverkäufe, den Behördenfunk und Windkraft
    Bürgerversammlung Missen: Diskussion über Grundstücksverkäufe, den Behördenfunk und Windkraft Foto: Olaf Winkler

    Sollen Auswärtige Grundstücke von der Gemeinde Missen-Wilhams erwerben können? Diese Frage will der Gemeinderat in seiner Sitzung am heutigen Abend beantworten – und diese Frage stellte Bürgermeister Hans-Ulrich von Laer auch in der Bürgerversammlung im Schäffler-Saal.

    Er selbst sieht in einer Änderung der Vergabepraxis ein Instrument, gegen die demografische Entwicklung vorzugehen. Denn vor allem junge Familien sollen zuziehen können.'Nicht so positiv wie der Bürgermeister' sieht Dieter Wucherer eine mögliche Öffnung. 'Das Dorf muss nicht mit Gewalt wachsen', sagte er. Denn: 'Die Vorteile wiegen die Nachteile nicht auf.' Weitere Stimmen zu diesem Thema gab es, trotz über 100 Besuchern, in der Bürgerversammlung nicht.

    Neben der demografischen Entwicklung sieht Bürgermeister von Laer die Themen 'Windkraft' und 'BOS-Funkmast' – für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben – als besonders wichtig an. Es gäbe durchaus geeignete Standorte für eine Windkraft-Anlage auf Gemeinde-Grund. Aber: 'Der Hauchenberg, die Thaler Höhe und die Salmaser Höhe sind sicher nicht geeignet, da sie zu raumbedeutsam sind.

    ' Für Ende Juli kündigte von Laer konkrete Informationen an. Bereits im Juni soll eine Podiumsdiskussion zum geplanten BOS-Funkmast stattfinden. Allerdings ist von Laer überzeugt, dass 'keine Seite die andere wird überzeugen können'. Die Straße in Wiederhofen sprach Gertrud Schwarz in der Diskussion an. 'Bei der Schneeschmelze und bei Starkregen schießt das Wasser über die Straße', klagte sie und forderte die Gemeinde zum Handeln auf. Das Problem sei die durchwurzelte Leitung, die im Vorjahr frei gefräst worden sei, so von Laer. Allerdings: 'Jetzt ist ein anderer Teil zu.' Er versprach eine grundsätzliche Problemlösung innerhalb eines Jahres.

    Cornelia Plutz wollte wissen, wie realistisch die Forderungen nach einem Radweg nachImmenstadt seien. 'Derzeit nicht', so die Antwort des Bürgermeisters. Die Gemeinde habe andere Projekte zu realisieren. Zudem sei der Radweg in Richtung Weitnau/Isny wichtiger gewesen. 'Hier sind die Familien unterwegs.'

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