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Bürgermeister Dietmar Loose radelte von Sizilien nach Unterdießen

Reisebericht

Bürgermeister Dietmar Loose radelte von Sizilien nach Unterdießen

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    Bürgermeister Dietmar Loose radelte von Sizilien nach Unterdießen
    Bürgermeister Dietmar Loose radelte von Sizilien nach Unterdießen Foto: Loose

    2121 Kilometer und 19843 Höhenmeter aufwärts zeigte das Navigationssystem von Unterdießens Bürgermeister Dietmar Loose nach 16 Tagen an, als er von seiner Familie in Unterdießen freudig begrüßt wurde. >, so sein erster Kommentar, nachdem er die letzte Etappe von Landeck über den Fernpass und Füssen in neun Stunden absolviert hatte. Inspiriert von Goethes > plante er die gesamte Tour am heimischen PC vor.

    Das Navi wies ihm den Weg und zeichnete alle Informationen über den Verlauf auf. Allabendlich führte Loose Tagebuch, das nun mit vielen Erlebnissen und Eindrücken gefüllt ist, wie er berichtet.

    In Catania, am Fuße des Ätnas, das er von München mit dem Flugzeug erreichte, startete die Reise. Nach der Übernachtung in Nicolosi, wo sich ein Goethe-Denkmal befindet, galt es, den Ätna bis auf fast 2000 Meter zu >. Danach setzte Loose seinen Weg an der sizilianischen Küste bis Messina fort. Mit dem Schiff besuchte er einen weiteren Vulkan, den Stromboli auf den liparischen Inseln. Kalabrien bescherte ihm die heißesten Tage mit bis zu 36 Grad. Nach 700 Kilometer waren die Amalfiküste und Neapel erreicht.

    Dort traf er wieder auf Goethes Spuren, der bei seiner Reise von Neapel nach Messina nicht auf dem Landweg, sondern bequem mit dem Schiff gereist war. >, sagt der sportliche Bürgermeister. Mit einer Radtour auf den Vesuv verließ er die Küste Richtung Abruzzen.

    Der Dichter und die Liebe

    In den Bergen, kühler und nicht so hektisch, begann der landschaftlich besonders reizvolle Teil der Reise.

    >> Das mittelalterliche Rieti, die Industriestadt Terni vor den Toren Roms gelegen und der Lago Trasimeno waren weitere Stationen. >, bemerkt Loose amüsiert.

    Das umbrische Hügelland mit Montepulciano und Chianti präsentierten ihm seine Vorzüge nicht nur landschaftlich, sondern insbesondere beim abendlichen Rotwein. An Florenz vorbei folgte mit strapaziösen Anstiegen der Apeninn, den Loose in Bologna hinter sich ließ. Durch die Po-Ebene erreichte das Gemeindeoberhaupt mit 171 Tageskilometern seine längste Etappe und folgte ab Verona der Via Claudia. In Bozen trennte er sich von den Spuren Goethes, der damals per Kutsche über den Brenner anreiste. Über Meran und den Reschenpass endete der Tag in Landeck.

    Auf den letzten 150 Kilometern präsentierten sich die Alpen und das Alpenvorland mit Bilderbuchwetter und angenehmen Temperaturen.

    >, resümiert der Bürgermeister. >, fügt er schmunzelnd hinzu.

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