Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) will den Bodensee neu vermessen lassen. Das hat die Kommission bei ihrer Jahrestagung heute in Konstanz beschlossen. Erstmals wurde der Bodensee 1893 von Graf Zeppelin vermessen. Mehr als hundert Jahre später ist die Technik um einiges weiter. So soll bei der neuen Vermessung beispielsweise ein Fächerecholot eingesetzt werden, das mehr als 200 Meter tief arbeitet. Die Bilder des Echolots werden dann zu einem dreidimensionalen Bild der Unterwasserlandschaft zusammengesetzt. Die Neuvermessung des Bodensee wird rund 600.000 Euro kosten. Anfang nächsten Jahres könnte das Projekt starten und Mitte 2015 abgeschlossen sein.
Konstanz