Fahrt aufgenommen hat der Betrieb im Kemptener Schlachthof. 800 Rinder pro Woche liefen wieder durch die Anlage, berichtet Fred Buddemeyer von Tönnies. Der Konzern hatte nach der Insolvenz von Allgäu Fleisch den Schlachthof übernommen. Erfreulich sei mittlerweile der große Zuspruch aus Handel und Landwirtschaft, meint Buddemeyer. Seit vergangenem Montag lasse auch Feneberg wieder in Kempten schlachten. Der Allgäuer Lebensmittelhändler war während der Übergangsphase nach Neu-Ulm ausgewichen.
Allgäu Fleisch zählte früher 129 Beschäftigte. Bei Tönnies sind es derzeit 15 Festangestellte sowie 30 Mitarbeiter aus benachbarten EU-Staaten in den Schlachtkolonnen. Schweine werden in Kempten nicht mehr verarbeitet (in starken Zeiten früher 3500 pro Woche). Für Rinder hätte die Anlage noch Kapazität frei.