Für eine Drei-Megawatt-Windkraftanlage nahe dem Haldenwanger Ortsteil Pfaffenhofen und direkt an der Grenze zur Gemeinde Untrasried liege bisher kein Bauantrag vor: Dies ist einem Antwortschreiben Haldenwangs zu entnehmen, das Untrasrieds Bürgermeister Alfred Wölfle im Gemeinderat vortrug.
Informationen über das Vorhaben hatten Widerstände bei Untrasrieder Bürgern geweckt und den Gemeinderat in der vergangenen Sitzung veranlasst, sich mit der brieflichen Bitte an die Nachbargemeinde zu wenden, von einer Genehmigung solch einer Großanlage abzusehen, da sie das Ortsbild negativ prägen würde. Haldenwang beruhigt
In seiner Antwort verweist Haldenwang auf ein im Oberallgäuer Kreistag beschlossenes Energiewendekonzept, das eine große Zahl weiterer Windkraftanlagen notwendig mache. Für eine Anlage von 138 Metern Nabenhöhe mit 50-Meter-Rotor in der Spitze sei jedoch am Pfaffenhofener Standort der Abstand zu Wohngebäuden zu gering. Daher sei dort aus derzeitiger Sicht ein Windrad in der genannten Größe nicht möglich und werde vom Haldenwanger Gemeinderat auch nicht befürwortet, so das Schreiben.
Fragebogen an die Bürger
Zur Entscheidung, ob die > für Kindergarten und Krippe saniert oder abgerissen und neu gebaut werden soll, entwickelte Gemeinderat Thomas Weidle einen Fragebogen, der sich an die Bürger richtet. Eine dritte Alternative des Planers, nämlich Gebäudesanierung für Kindergarten und Wohnungen und dazu ein Neubau der Kinderkrippe, wird vom Gemeinderat nicht in Betracht gezogen. Der Fragebogen soll dem Gemeindeblatt beigelegt werden. Bürgermeister Wölfle wies darauf hin, dass dies ein Meinungsbild ergeben solle. Letztendlich müsse die Entscheidung jedoch der Gemeinderat treffen.
Jeweils einstimmig wurden zwei Aufstellungsbeschlüsse in der Sitzung gefasst: Zum einen soll die derzeitige Ortsabrundungssatzung > erweitert werden, um zwei Bauparzellen einzubeziehen. Zum anderen soll der Flächennutzungsplan zur Ausweisung eines Sondergebietes Biogas geändert werden, um dem Betreiber einer Anlage eine begrenzte höhere Leistung zu ermöglichen.
Neue Hundestationen
Die angeschafften Hundestationen werden, soweit möglich, auf Gemeindegrund aufgestellt. Dafür nannte Gemeinderat Georg Dorn drei Hopferbacher Standorte, in der Nähe des Glascontainers, am Simmerberger Weg und am Weihermühleweg.