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Beschwerde: Nur Ortsteile von Weißensee mit Füssener Vorwahl haben DSL-Anschluss

Stadtrat

Beschwerde: Nur Ortsteile von Weißensee mit Füssener Vorwahl haben DSL-Anschluss

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    Beschwerde: Nur Ortsteile von Weißensee mit Füssener Vorwahl haben DSL-Anschluss
    Beschwerde: Nur Ortsteile von Weißensee mit Füssener Vorwahl haben DSL-Anschluss Foto: Heinz Sturm

    Stinksauer ist Gabriel Guggemos (Füssen-Land): "Halb Weißensee" sei beim schnellen Anschluss ans Internet vergessen worden, kritisierte er im Stadtrat. Nämlich all die Bereiche, die telefonisch der Pfrontener Vorwahl 08363 zugeordnet sind.

    Man werde den Vertrag mit der Telekom prüfen, sicherte Bürgermeister Paul Iacob zu. Bei der Telekom ist man sich keiner Schuld bewusst: >, teilt Pressesprecherin Cordelia Hiller mit. Schneller im Internet surfen, E-Mails verschicken oder Musik herunterladen: Das können seit Anfang Juli die Füssener in Hopfen am See, nachdem die Telekom den Ortsteil ans schnelle DSL-Netz angeschlossen hatte. Jetzt vermeldete das Unternehmen, dass auch Weißensee mit der neuesten Technik ausgestattet wurde. Damit der Datenverkehr ungehindert fließen kann, wurden in dem Stadtteil fünf nähere Kabelverzweiger eingerichtet und fünf Kilometer Glasfaserleitungen verlegt. Über 550 Haushalte sind laut Telekom nun schneller auf der Datenautobahn unterwegs.

    Allerdings gilt dies laut Stadtrat Guggemos nur für Haushalte mit der Füssener Vorwahl 08362. Jene, die zum Pfrontener Ortsnetz gehören, schauen in Sachen Internet ins Ofenrohr. >, antwortete Hauptamtsleiter Andreas Rist. Das sei aber beim Vertragsabschluss mit der Telekom bekannt gewesen. >, konterte Guggemos. Auch Bürgermeister Iacob ist nicht zufrieden: >, sagte er auf Nachfrage unserer Zeitung. Man wolle den Vertrag genau prüfen und eine Stellungnahme der Telekom einholen.

    Allerdings: Am Vertrag gibt es aus Sicht von Telekom-Sprecherin Hiller nichts zu rütteln. Dort sei das Ausbaugebiet in einer Karte exakt eingezeichnet - und es wäre klar erkennbar, dass der östliche Teil von Weißensee nicht für einen DSL-Anschluss vorgesehen war. >, so Hiller: >

    Wolle die Stadt auch für den östlichen Teil von Weißensee einen schnellen Internetzugang haben, wäre dies laut Hiller mit neuen Kosten für die Kommune verbunden: Zusätzliche Tiefbau- und Schaltarbeiten sowie eventuell ein weiterer Knotenpunkt wären erforderlich.

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