Züge mit eingesetzter Neigetechnik werden ab Dezember dieses Jahres auf der Strecke Augsburg-Kempten-Lindau verkehren. Auf eine entsprechende Zusage des Geschäftsführers der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), Fritz Czeschka, beruft sich der Memminger Landtagsabgeordnete Josef Miller. Entsprechend würden sich dann die Fahrtzeiten von Augsburg beispielsweise nach Lindau oder Oberstdorf um bis zu 25 Minuten verkürzen.
Verbessern dürften sich mit dem neuen Fahrplan und der Nutzung der Neigetechnik ab Jahresende vor allem die Anschlussmöglichkeiten zwischen den Zügen auf der Illertalstrecke Oberstdorf-Ulm und den Fernverkehrslinien nach Norden. In Ulm mussten Reisende bisher häufig einen knapp einstündigen Aufenthalt hinnehmen.
Weiter teilte die Eisenbahngesellschaft Miller mit, dass die stündlich zwischen Ulm und Memmingen verkehrenden Regionalbahnen durch den Wegfall der heutigen zeitaufwendigen Zugbegegnungen in Vöhringen ab Jahresende um acht Minuten beschleunigt werden.