Während einer Feierstunde im Pfarrheim St. Magnus wurde der Hans-Adlhoch-Preis 2015 an Monika Hoffmann, die ehemalige Betriebsratsvorsitzende der Marktoberdorfer Firma AGCO/Fendt, verliehen. Der Preis ist dotiert mit 500 Euro. Die Eröffnung der Ausstellung 'Prekäres Leben, prekäre Arbeit, prekäre Zukunft' in der Pfarrkirche St. Magnus schloss sich an.
Für Monika Hoffmann seien immer die Menschen Maßstab ihres Handelns gewesen, hob Hans Reich, Vorsitzender der Bayerischen Regional-KODA (Kommission zur Ordnung des diözesanen Arbeitsvertragsrechts für den Bereich der Bayerischen Diözesen), hervor. Er und viele der Feiergäste hätten Monika Hoffmann als geradlinigen und liebenswürdigen Menschen kennengelernt, der für Solidarität und soziale Gerechtigkeit einstehe. Als Mensch mit hoher Fach- und Sozialkompetenz sei sie mit der Fähigkeit ausgestattet, die Dinge auf den Punkt zu bringen.
Ihre Gabe zu ausgewogenen Urteilen zu kommen, habe ihr nicht nur seitens des Arbeitgebers und im Kreise der Kollegen, sondern auch innerhalb der IG Metall, der KAB und der Betriebsseelsorge Wertschätzung, Respekt und Anerkennung eingebracht. Anhand vieler Beispiele zeigte Reich die gute Zusammenarbeit mit der Geehrten auf. Stolz könne sie auf 36 Jahre Mitarbeit und Mitverantwortung im Betriebsrat der Firma AGCO/Fendt zurückblicken. In den neun Jahren als Betriebsratsvorsitzende habe sie entscheidende Jahre der Firma aktiv mitgestaltet.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 09.11.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper