Aus der Sächsischen Schweiz, aus dem Kosovo, aus Kroatien, aus Spanien oder gar aus China und Nepal waren schon Besucher da. Sie alle interessierten sich für die Projekte der Leader Aktionsgruppe (LAG) Regionalentwicklung Oberallgäu. Jetzt kamen auch Gäste aus Schweden und Studenten der Technischen Universität München-Weihenstephan ins Oberallgäu.
Mikael de Bouzet, stellvertretender Vorsitzender der LAG Södrafjällen in Schweden interessierte sich für die Hängebrücke in Altusried. Denn auch in Schweden gibt es ein ähnliches Bauwerk. Nur, dass dieses mit knapp über 90 Metern länger ist als die Brücke in Altusried. Dafür, so stellte sich im Gespräch von de Bouzet und Altusrieds Bürgermeister Heribert Kammel heraus, der auch Vorsitzende der LAG-Regionalentwicklung Oberallgäu ist, sind die Allgäuer den Schweden in Sachen Theater voraus: Eine Theaterakademie in Schweden ist erst in Planung, während sie heuer in Altusried zum siebten Mal stattfindet. Auch die Projekte Landzunge und Vitalzunge sowie Zeitreise im Bergbauernmuseum Diepolz interessierten den Besucher aus dem Norden.
Für die Studenten aus München standen das Leader-Programm der Europäischen Union, die Funktionsweise, die Strukturen und die Aufgabenfelder des Vereins Regionalentwicklung Oberallgäu im Vordergrund. Geschäftsführerin Dr. Sabine Weizenegger informierte darüber und freute sich über den Besuch: 'Für unsere Allgäuer Projektträger ist es eine tolle Anerkennung, wenn sich Menschen aus anderen Regionen, anderen Ländern oder sogar anderen Kontinenten für ihre Projekte interessieren'.