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Ausstellung macht die Allgäuer Moore erlebbar

Moorallianz

Ausstellung macht die Allgäuer Moore erlebbar

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    Ausstellung macht die Allgäuer Moore erlebbar
    Ausstellung macht die Allgäuer Moore erlebbar Foto: Matthias Becker

    Im Bürgerservice des Landratsamtes Ostallgäu in Marktoberdorf macht derzeit eine Wanderausstellung die Allgäuer Moore erlebbar.

    Wie weich das Moos in diesem Lebensraum ist, spüren die Besucher sehr deutlich, wenn sie über einen Teppich marschieren, der das Gebiet der Allgäuer Moorallianz zwischen Bodensee, Bannwaldsee und Elbsee zeigt. Das Gebiet umfasst den Sulzschneider Forst ebenso wie den Kemptener Wald, das Gennachmoos oder das Gillenmoos bei Günzach. Die Ausstellung führt mit Badewannen vor Augen, wie ein Moor entsteht. Denn zunächst sammelt sich – wie in einer Badewanne – in einer Senke Wasser. Im Laufe der Jahrtausende wachsen die Weiher und Seen mit Moos und Gräsern zu und werden zu den typischen Allgäuer Hochmooren. Diese Landschaft weist eine hohe Artenvielfalt auf. Gleichzeitig übte sie durch ihre Unwirtlichkeit eine besondere Magie auf die Menschen aus, sodass sich viele Sagen um die Moore ranken. Darüber informierten bei der Eröffnung der Ausstellung der Projektleiter der Moorallianz, Günter Riegel, und Dieter Frisch von der Unteren Naturschutzbehördesowie Landrat Johann Fleschhut.

    Mit der Ausstellung startet auch der Aktionsmonat der Allgäuer Moorallianz, der bis 11. November dauert und unter anderem Sagen und Mordgeschichten in Halblech bietet sowie botanische Führungen. Geplant sind aber auch Aktionstage am Elbsee (21. und 23. Oktober) sowie eine Fachtagung am 11. November in Marktoberdorf.

    Die Ausstellung kann zu den normalen Öffnungszeiten des Landratsamtes (Montag bis Donnerstag 7.30 bis 18.30 Uhr und freitags bis 13 Uhr) besichtigt werden. Zudem gibt es Führungen: 11. Oktober (16 Uhr), 17. Oktober (14 Uhr), 27. Oktober (17 Uhr), 3. November (11 Uhr), 9. November (14 Uhr).

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