Einzigartig die Bergwiesen, frisch duftet das Heu: Grund genug für Pfronten, zum sechsten Mal auf dem Gelände des Pfarrheims in Ried am Wochenende (2./3. Juli) das Heufest zu veranstalten. Im Mittelpunkt steht die Krönung der Pfrontener Heukönigin am Samstagabend im Beisein von über 20 "Königshäusern" aus Deutschland, Österreich und Südtirol.
Bereits am Freitag begrüßt die amtierende Heukönigin Susanne I. alle Königinnen aus Nah und Fern ab 20 Uhr im Braugasthof Falkenstein. Am Samstag treffen sich die königlichen Hoheiten ab 10 Uhr auf dem Breitenberg - dort werden Fotos gemacht. Dann bittet Pfrontens Zweiter Bürgermeister Philipp Trenkle um 14 Uhr im > um einen Eintrag in das >. Ab 14.30 Uhr bieten beim Pfarrheim Markstände und Aktionen >: Die Besucher erhalten Einblick in traditionelles Handwerk und die Berglandwirtschaft.
Um 15 Uhr beginnt am Haus des Gastes ein Festzug der Königinnen mit einem Korso aus Oldtimern und landwirtschaftlichen Fahrzeugen vom Haus des Gastes zum Pfarrheim. Dort werden die Königinnen vom Tourismusdirektor Jan Schubert begrüßt und vorgestellt.
Ab 19 Uhr ist die Krönung der 7. Pfrontener Heukönigin geplant. Umrahmt von allen anderen Hoheiten wird die 6. Heukönigin Susanne I. ihre Nachfolgerin ins Amt einführen. Am Ende wird Zweiter Bürgermeister Phillip Trenkle das erste Heubierfass anstechen. Zu später Stunde bis in die Nacht hinein lädt anschließend die örtliche Diskothek zur > ein.
Königliche Autogrammmeile
Am nächsten Morgen werden einige Königinnen in Tracht ab 10 Uhr an den Gottesdiensten in den beiden Pfrontener Kirchen teilnehmen. Um 11 Uhr gibt es ein Standkonzert auf dem Festgelände. Danach werden alle königlichen Hoheiten an einer langen Reihe Platz nehmen und zur > bitten.
Am Sonntagnachmittag wird nach dem festlichen Standkonzert bei der dritten Bayerischen Meisterschaft im Wetthoinzen ermittelt, wer am schnellsten sechs Grasbüschel (>) auf die hölzernen Stäbe (>) der sogenannten Hoinzen anhängt. Auf diesen Gestellen wurde früher das Heu auf den Wiesen getrocknet.