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Allgäu-Lied Mir Allgäuer: Hymne aus Buchenberg

Komposition

Allgäu-Lied Mir Allgäuer: Hymne aus Buchenberg

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    Allgäu-Lied Mir Allgäuer: Hymne aus Buchenberg
    Allgäu-Lied Mir Allgäuer: Hymne aus Buchenberg Foto: martina diemand

    Die Idee kam Josef Sigel beim Skifahren in Südtirol. Warum, so fragte er sich vor über einem Jahr, gibt es etliche Lieder über Südtirol, aber keines übers Allgäu? Ein Lied, das modern ist und zugleich in Festzelten gespielt und gesungen werden kann?

    Als er wieder zu Hause in Buchenberg war, nahm Sigel seine Gitarre zur Hand und versuchte sich an einem Allgäu-Lied. Und schon nach einer halben Stunde hatte der erfahrene Hobby-Musiker einen Text und eine Melodie für den Refrain gebastelt. Doch bis das Allgäu-Lied fix und fertig war, hat es noch ein ganzes Jahr gedauert. 'Mir Allgäuer' heißt es, natürlich, und kommt im Gewand einer Rock–Hymne mittleren Tempos daher. Es hat inzwischen einen Geburtshelfer bekommen, Sigels Schwager Martin Neft, ebenfalls ein Hobby-Musiker mit Wohnsitz Buchenberg, hat das Intro komponiert und Strophentexte verfasst. Eine Aufnahme, die in Sigels kleinem Tonstudio in seinem Buchenberger Einfamilienhaus entstanden ist, gibt es auch. Wer sie anhören will, kann das im Internet auf „YouTube“ tun.

    'Unendlich viele Stunden' habe er mit dem Komponieren und Texten zugebracht, sagt Josef Sigel (45), der von Beruf Elektroingenieur ist und eine kleine Firma besitzt. Immer wenn er Zeit hatte oder den Kopf freihaben wollte, begab er sich in sein Tonstudio, das er Musikzimmer nennt, und feilte am Allgäu-Lied. Oft war Martin Neft (43), von Beruf PR-Manager, dabei. 'Aus Jux und Tollerei' wie er sagt. Ihr Ziel: Das Lied sollte eingängige Melodien besitzen, damit die Zuhörer gleich mitsingen können. Und es sollte nicht nur für Bands mit Gitarre, Keyboard, Bass und Schlagzeug spielbar sein, sondern auch für Blaskapellen. 'Ich könnte mir vorstellen, dass es in Festzelten gut ankommt', sagt Sigel, der Sänger bei der Musikkapelle Buchenberg ist.

    Sigel und Neft waren früher Rockmusiker, und beide spielen Gitarre.

    Als das Lied Konturen angenommen hatte, sangen und spielten sie es der Familie und Freunden vor, um es zu testen. Und um zu erfahren, ob sie nicht versehentlich eine Melodie 'abgekupfert' hatten. 'Das kann nach so vielen Jahren im Musikgeschäft schon unbewusst passieren', sagt Sigel.

    Die Tests verliefen äußerst positiv. Bald machte sich Sigel ans Aufnehmen, wobei er die Bläser mit dem Keyboard einspielte. Die zweite und dritte Stimme steuerte Martina Herz bei, die zusammen mit Sigel in der Musikkapelle singt.

    Noch existiert nur eine Band-Version. Derzeit arbeitet Sigel an einem Arrangement für Blaskapelle. Wenn es fertig ist, soll es jeder Interessent kostenlos erhalten. Mit dem Stück ein Geschäft zu machen, daran liegt Sigel und Neft nichts. Sie wären glücklich, wenn es landauf, landab gespielt und somit ein richtiges Allgäu-Lied werden würde.

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