Bei der insolventen Allgäu Fleisch GmbH sind nun weitere 30 Mitarbeiter entlassen worden. Insolvenzverwalter Jens Hourle hat sich in Abstimmung mit den Gläubigern zu diesem Schritt entschieden. Damit sind nun auch die Tage des Gastro- und Frischemarktes gezählt. Derzeit werden dort noch Bestände aus dem Tiefkühllager und Wurstwaren aus der Metzgerei verkauft. Doch die Umsätze gehen stark zurück. Derzeit verhandelt Hourle mit mehreren Interessenten, die den Betrieb allesamt fortführen wollen. Ferner gebe es schon einen Entwurf für einen Kaufvertrag. Mehr Details nennt er aber nicht. Wie berichtet hatte die Großschlachterei mit Sitz in Kempten im Mai Insolvenz anmelden müssen. Der Schlachtbetrieb war damals bereits eingestellt worden. Von den insgesamt 130 Mitarbeitern waren schon im Mai 80 entlassen worden.
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