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Aitrachs neuer Pfarrer Lennart Meißner im Interview

Kirche

Aitrachs neuer Pfarrer Lennart Meißner im Interview

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    Aitrachs neuer Pfarrer Lennart Meißner im Interview
    Aitrachs neuer Pfarrer Lennart Meißner im Interview Foto: olaf schulze

    Die pfarrerlose Zeit hat für die evangelische Kirchengemeinde Aitrach bald ein Ende. Am Sonntag, 11. September, um 10 Uhr, wird Lennart Meißner anlässlich eines Investitur-Gottesdienstes offiziell als neuer Pfarrer von Dekan Dr. Friedrich Langsam (Ravensburg) in sein Amt eingeführt.

    Der 32-Jährige tritt nach einjähriger Vakanz die Nachfolge von Pfarrer Peter Huhn an. Wir haben uns mit dem neuen Seelsorger unterhalten, der künftig auch die Gläubigen in den Orten Aichstetten, Tannheim, Hauerz und Haslach betreuen wird. Was gab den Anstoß für Ihre Bewerbung um die Pfarrstelle in Aitrach?

    Meißner Zunächst ganz schlicht das Internet. Ich bin auf die Internetseite der Kirchengemeinde gestoßen und die hat mich auf die Gemeinde neugierig gemacht. Ich hatte bald das Gefühl, dass das, was die Kirchengemeinde sich von ihrem neuen Pfarrer wünscht, und das, was ich mitbringe und was mir wichtig ist, gut zusammenpassen könnte. Also habe ich mich beworben. Wie Sie sehen mit Erfolg.

    Haben Sie mit ihrem Vorgänger Peter Huhn schon Kontakt geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht?

    Meißner Ja, das habe ich. Und ich bin Pfarrer Huhn dankbar für alles, was er mir über die Gemeinde in Aitrach sagen konnte. Das erleichtert den Einstieg sehr.

    Und wie sieht es mit Gesprächen über Aktivitäten und Strukturen im Gemeindeleben aus?

    Meißner Ich glaube, ich bin über die Gemeindeaktivitäten schon ganz gut informiert, auch dank einiger Mitarbeiter in der Gemeinde mit denen ich in den letzten Monaten immer wieder in Kontakt war. Das ersetzt natürlich nicht, die Gemeinde und ihre Gruppen persönlich kennenzulernen. In den ersten Wochen nach Beginn meines Dienstes möchte ich mir vor allem dafür Zeit nehmen.

    Wo wollen Sie ihre Schwerpunkte in der Seelsorgearbeit legen?

    Meißner Ein lebendiger Gottesdienst, das ist mir wichtig. Deshalb freue ich mich über das vielfältige und kreative Gottesdienstleben, das es in Aitrach gibt. Darüber hinaus gilt: Seelsorge ist nicht wirklich planbar. Sie passiert einfach, oft ganz unauffällig, wenn man offene Augen für das hat, was um einen herum im Alltag passiert.

    Welche Prioritäten setzen Sie beziehungsweise welche Neuerungen planen Sie?

    Meißner Ich arbeite bereits seit einigen Jahren mit Kindern und Jugendlichen im Bereich Erlebnispädagogik. Bei meiner bisherigen Stelle in Göppingen war ich mehrmals im Jahr mit Schüler- und Konfirmandengruppen unterwegs beim Tauchen, Klettern oder Skifahren.

    Ich fände es spannend, die Konfirmandenarbeit und die >-Arbeit in der Gemeinde Aitrach mit solchen Aktionen zu ergänzen - vorausgesetzt die Kirchengemeinde und die Konfirmanden können sich das auch vorstellen.

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