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Adula-Klinik: Wuchtiger Neubau der Einrichtung in Jauchen stößt auf Kritik

Ortsbild

Adula-Klinik: Wuchtiger Neubau der Einrichtung in Jauchen stößt auf Kritik

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    Adula-Klinik: Wuchtiger Neubau der Einrichtung in Jauchen stößt auf Kritik
    Adula-Klinik: Wuchtiger Neubau der Einrichtung in Jauchen stößt auf Kritik Foto: Charly Höpfl

    Die Adula-Klinik in Jauchen soll erweitert werden. Für den hoch gelegenen Ortsteil von Oberstdorf ein Bauvorhaben von gewaltigen Dimensionen, wie nicht nur der Bauausschuss in seiner jüngsten Sitzung befand. Schon in der Ortsteilversammlung hatten Anlieger Bedenken gegen ein solch massives Bauvorhaben geäußert. Darum will man seitens der Kommune einen vermittelnden Weg einschlagen und zunächst Bürger und Behörden bei der Entscheidungsfindung beteiligen.

    Gegenüber dem Hauptgebäude ist an der Leite ein Neubau mit Tiefgarage geplant, der 12 Meter hoch, 60 Meter lang und 20 Meter breit sein würde. 52 zusätzliche Patientenzimmer und Büroräume, die derzeit notdürftig in Containern eingerichtet sind, könnten so entstehen. Mit dem Haupthaus würde das Bettenhaus über einen unterirdischen Gang verbunden. Derzeit wird das Grundstück als Wiese und Abstellfläche genutzt.

    Bebauungsplan empfohlen

    Wie Marktbaumeister Rainer Walf dem Gremium vortrug, sieht der Flächennutzungsplan auf dem Grundstück zwar Hotel- und Klinikbetrieb vor.

    Da der Neubau jedoch sehr wuchtig würde und auch nicht den Vorgaben der Ortsgestaltungssatzung entspräche, dränge sich in einem einfachen Verfahren die Aufstellung eines > auf. Zuvor jedoch sollten Behörden und Öffentlichkeit informell beteiligt, Fragen der Erschließung ebenso erörtert werden wie Gestaltungsaspekte.

    Martin Rees (Freie Wähler) betrachtete das Gesamtbild von Jauchen mit Skepsis. >, meinte er ebenso wie Toni Huber (CSU). Der forderte, dass sich der Gemeinderat über die Entwicklung von Jauchen unbedingt grundsätzliche Gedanken machen müsse.

    Obwohl er gegen eine angemessene Erweiterung der Klinik und vor allem den Bau einer Tiefgarage nichts einzuwenden habe, könne er einem solchen > nicht zustimmen.

    Ortstermin geplant

    Dr. Günter Meßenzehl (UOL) erhielt bei seinem Wunsch nach einer Ortsbesichtigung Unterstützung von Fritz Sehrwind (CSU), der sich unter anderem um die Zufahrt zur B19 Gedanken machte.

    Ein Ortstermin, bei dem Fragen und Verbesserungsvorschläge abgearbeitet werden, soll im Anschluss an die informelle Bürger- und Behördenbeteiligung ebenso stattfinden wie die ausführliche Behandlung der Erweiterungspläne in der nächsten Sitzung des Bauausschusses.

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